Pressemitteilung Fidelity International: Kreditverbriefungen als aussichtsreiche Anlageklasse

Fidelity | Kronberg, 17.08.2017.

Eugene Philalithis, Manager des Multi-Asset-Fonds Fidelity Zins & Dividende, über Kreditverbriefungen: • Marktumfeld spricht derzeit für Kreditverbriefungen  • Vehikel bieten flexible Verzinsung • Auch aus Risikoaspekten sind Kreditverbriefungen momentan zu bevorzugen

Anleiheinvestoren diskutierten derzeit heftig, für welche Anlageklasse die Aussichten auf kurze bis mittlere Sicht besser sind: Kreditverbriefungen oder Hochzinsanleihen, sogenannte High Yields. Kreditverbriefungen sind erstrangig besichert und haben damit die höhere Sicherheit bei Ausfällen in der Kapitalstruktur des Emittenten. Zudem ist ihre Insolvenzquote, das heißt der prozentualen Betrag, den der Investor bei einem möglichen Ausfall des Emittenten vom Nominalbetrag zurückbekommt, im Vergleich zu High Yields deutlich höher.

Beim Vergleich beider Investmentinstrumente sollte man überprüfen, welchen Zweck sie im Portfolio verfolgten, welche Risikoneigung man habe und wie sich das aktuelle Marktumfeld darstelle. Bei allen drei Punkten gibt Eugene Philalithis, Fondsmanager des 6,3 Milliarden Euro schweren Fidelity Zins & Dividende[1], Kreditverbriefungen derzeit den Vorzug vor Hochzinsanleihen.

Steigende Zinsen erwartet

„Wir stehen am Beginn einer Phase mit steigenden Zinsen. Zudem ist unser vorrangiges Ziel, regelmäßige Erträge zu generieren und hohe Kapitalschwankungen zu vermeiden“, so der Fondsmanager.

Einer der wesentlichen Vorteile dieser Vehikel bestehe darin, dass sie eine flexible Verzinsung bieten. Zinserhöhungen beeinträchtigen ihre Erträge daher nicht unmittelbar. Allmählich steigende Zinsen würden für High-Yield-Anleihen sprechen. Denn die bei Kreditverbriefungen parallel zu den Zinsen langsam steigende flexible Verzinsung gleiche ihren Renditeabschlag zu High-Yield-Anleihen nicht aus. Allerdings spreche das Gebaren der Zentralbanken, lieber heute als morgen die geldpolitischen Zügel zu straffen, eher für einen schnellen als einen allmählichen Zinsanstieg.

„Unsere derzeitige Präferenz für Kreditverbriefungen hat vor allem mit ihren im Vergleich geringeren Risiken zu tun. Von höheren Renditen – wie bei High Yields häufig der Fall – geht zweifellos ein Risiko für Ertragsanleger aus. Indem wir Kreditverbriefungen den Vorzug vor Hochzinsanleihen aus Europa oder USA geben, können wir einen Teil dieses Risikos im Gesamtportfolio abfedern“, sagt Philalithis.

High-Yield-Anleihen bringen es in diesem Jahr problemlos auf höhere Kapitalerträge. Aber der inzwischen geschrumpfte Renditeaufschlag mindert ihr Aufwärtspotenzial. Sowohl in den USA wie auch in Europa notieren die Hochzinsmärkte mittlerweile über dem durchschnittlichen Emissionspreis ihrer Anleihen.

Über Eugene Philalithis:
Eugene Philalithis managt bei Fidelity International Multi-Asset-Portfolios. Vor seinem Wechsel zu Fidelity im Jahr 2007 war er bei Russell Investments für Multi-Manager-Rentenmandate mit einem verwalteten Vermögen von rund 10 Milliarden US-Dollar zuständig. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Fondsmanagement. Am Imperial College in London hat er sein MBA-Studium sowie seinen Bachelor of Engineering absolviert und ist CAIA Chartholder.

 

Über Fidelity: Fidelity International bietet erstklassige Investment- und Altersvorsorgelösungen an. Das unabhängige Unternehmen in Privatbesitz verwaltet 265,8 Milliarden Euro (Assets under Management) für Anleger in Europa, Asien, Australien und Südamerika. Zu den Kunden von Fidelity gehören Privatanleger, Finanzberater, Vermögensverwalter, Family Offices, Banken, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Unternehmen und Staatsfonds. Neben hauseigenen Fonds können Anleger in einigen Ländern auf Fondsplattformen von Fidelity auch Anlageprodukte anderer Anbieter erwerben und verwahren. Diese Assets under Administration betragen 82,4 Milliarden Euro. Fidelity International wurde 1969 gegründet und befindet sich im Besitz des Managements und der Gründerfamilie. Fidelity ist davon überzeugt, dass ein aktives Fondsmanagement und die Einzeltitelauswahl auf Grundlage fundierter Unternehmensanalysen Anlegern echten Mehrwert liefern. Daher verfügt Fidelity über eines der größten Research-Netzwerke mit mehr als 400 Anlageexperten weltweit. Sie nehmen jährlich an rund 17.000 Gesprächen mit Unternehmen teil, um sich ein umfassendes Bild über deren Situation und Aussichten machen zu können. Darüber hinaus testet Fidelity neue Publikumsfonds zuerst mit eigenem Geld, bevor sie auf den Markt kommen. Zahlreiche Auszeichnungen für Fidelity und seine Produkte sind ein Beleg dafür, dass der verfolgte Investmentansatz erfolgreich ist. In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 tätig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreut ein Kundenvermögen von 35,3 Milliarden Euro. Fidelity vereint hierzulande unter seinem Dach eine der führenden Fondsgesellschaften und mit der FFB eine der größten unabhängigen Fondsbanken. Die FFB konzentriert sich auf Dienstleistungen rund um Anleger und ihre Vermögensziele. Sie richtet ihre Services an Finanzberater, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Banken, die über die Plattform unter anderem mehr als 8.000 Fonds und 375 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 17,7 Milliarden Euro in rund 575.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity in Deutschland ein Fondsvolumen von 20 Milliarden Euro (davon werden 2,4 Milliarden Euro durch die FFB administriert). Fidelity International bietet in Deutschland 154 Publikumsfonds an, die über mehr als 1.000 Kooperationspartner vertrieben werden. Darüber hinaus können Anleger sowohl Fonds von Fidelity als auch von Drittanbietern direkt bei Fidelity erwerben.

Alle Angaben per 30.06.2017. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de

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