Pressemitteilung Fidelity International: Aktive Steuerung der Duration bringt Erträge

teaser_pm_fidelity-international_300_200Fidelity | Kronberg, 19.06.2017.

Bei deutschen Staatsanleihen ergibt sich ein Renditeunterschied von rund einem Prozent zwischen drei- bzw. zehnjährigen Laufzeiten
• Mit australischen und US-Anleihen global diversifizieren
• Investment-Grade-Unternehmensanleihen derzeit attraktiv
• Inflationsgeschütze Anleihen gehören ins Portfolio

Auf der Suche nach zusätzlicher Rendite erhöhen viele Rentenanleger ihr Kreditrisiko und verkürzen aus Gründen der Sicherheit zugleich die Duration, also die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer ihrer festverzinslichen Anlage. Charles McKenzie, Chefanlagestratege für Anleihen bei Fidelity International, meint jedoch, dass Anleger nicht auf eine längere Duration verzichten sollten.

„Viele Anleger streben bei Anleihen ein optimales Verhältnis von Rendite und Verlustschutz an. Sie gewichten das Kreditrisiko über, um attraktive laufende Erträge zu erwirtschaften, und verkürzen die Duration, um die Sensitivität gegenüber Renditeänderungen bei Staatsanleihen zu verringern.

Aber das Verkürzen der Duration hat erhebliche Konsequenzen. Wird die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer spürbar reduziert, etwa durch eine Absicherung oder ein stärkeres Engagement bei Kurzläufern, verzichtet der Anleger auf erhebliche Erträge. Der Grund: Anleihen mit längeren Laufzeiten werfen in der Regel höhere Renditen ab als solche mit kurzen Laufzeiten. So liegt die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen bei 0,25 Prozent, während die dreijährigen Pendants bei derzeit -0,72 Prozent liegen – also rund ein Prozent geringer.Darüber hinaus hat eine kürzere Duration eine spürbar höhere, positive Korrelation zwischen der Anleihe- und der Aktienkomponente eines Portfolios zur Folge. Da viele Anleger ihrem Portfolio Anleihen beimischen, mit denen sich das Risiko einer Aktienanlage gut diversifizieren lässt, büßen sie mit einer zu starken Reduzierung der Duration auch Diversifizierungsvorteile ein.“

Charles McKenzie plädiert stattdessen für eine aktive Steuerung der Duration.

1. Global denken: „Anleger sollten unbedingt global denken und sich nicht nur auf ihren Heimatmarkt verlassen. Rund um den Globus befinden sich die Volkswirtschaften und Regionen in unterschiedlichen Phasen des Konjunkturzyklus. Diesen Vorteil können Anleger nutzen, indem sie nicht nur in ihrem Land, sondern auch in anderen Regionen anlegen. Zurzeit finden wir beispielsweise gute Anlagechancen an den Zinsmärkten in den USA und in Australien, wo sich globale und länderspezifische Faktoren günstig auf Positionen mit langer Duration auswirken.“

2. Nicht nur in Staatsanleihen investieren: „Attraktive Chancen finden sich im gesamten Festzinsuniversum. Dabei kommt der richtigen Titelauswahl eine entscheidende Rolle zu. Momentan werden Anleger bei Unternehmensanleihen mit einer Mehrrendite für das mit ihnen verbundene Kredit- und Ausfallrisiko gebührend entschädigt. Besonders interessant sind aktuell Investment-Grade-Anleihen.
Durchwachsener sieht es bei Hochzinsanleihen mit Ratings von BB bis CCC aus. Nach ihrer exzellenten Wertentwicklung im letzten Jahr ist die Anlageklasse aktuell nicht mehr ganz so attraktiv wie noch vor zwölf Monaten.“

3. Inflationsgeschützte Anleihen in Betracht ziehen: „Inflationsgeschützte Anleihen werden häufig stiefmütterlich behandelt. Dabei lässt sich das Risiko eines Anleiheportfolios über eine Anlage in reale und an die Inflation gekoppelte Vermögenswerte breiter streuen. Bislang deutet wenig auf einen kräftigen Anstieg der nach wie vor niedrigen Teuerungsrate hin. Aber inflationsgeschützte Anleihen bieten einen gewissen Schutz, sollte sich der Preisauftrieb unerwartet stark beschleunigen.“

 

Über Fidelity: Fidelity International ist eine unabhängige Fondsgesellschaft in Privatbesitz, die Investmentfonds, Anlage- und Altersvorsorgelösungen sowie damit verbundene Services anbietet. Das Unternehmen verwaltet 274,5 Milliarden Euro (Assets under Management) für Anleger in Europa, Asien, Australien und Südamerika. Zu den Kunden von Fidelity gehören Privatanleger, Finanzberater, Vermögensverwalter, Family Offices, Banken, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Unternehmen und Staatsfonds. Neben hauseigenen Fonds können Anleger in einigen Ländern auf Fondsplattformen von Fidelity auch Anlageprodukte anderer Anbieter erwerben und verwahren. Diese Assets under Administration betragen 83,1 Milliarden Euro. Fidelity International wurde 1969 gegründet und befindet sich im Besitz des Managements und der Gründerfamilie. Fidelity ist davon überzeugt, dass ein aktives Fondsmanagement und die Einzeltitelauswahl auf Grundlage fundierter Unternehmensanalysen Anlegern echten Mehrwert liefern. Daher verfügt Fidelity über eines der größten Research-Netzwerke mit mehr als 400 Anlageexperten weltweit. Sie nehmen jährlich an rund 17.000 Gesprächen mit Unternehmen teil, um sich ein umfassendes Bild über deren Situation und Aussichten machen zu können. Darüber hinaus testet Fidelity neue Publikumsfonds zuerst mit eigenem Geld, bevor sie auf den Markt kommen. Zahlreiche Auszeichnungen für Fidelity und seine Produkte sind ein Beleg dafür, dass der verfolgte Investmentansatz erfolgreich ist. In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 tätig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreut ein Kundenvermögen von 34,8 Milliarden Euro. Fidelity vereint hierzulande unter seinem Dach eine der führenden Fondsgesellschaften und mit der FFB eine der größten unabhängigen Fondsbanken. Die FFB konzentriert sich allein auf Dienstleistungen rund um Anleger und ihre Vermögensziele. Sie richtet ihre Services an Finanzberater, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Banken, die über die Plattform unter anderem mehr als 8.000 Fonds und 375 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 17,3 Milliarden Euro in rund 575.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity in Deutschland ein Fondsvolumen von 20,6 Milliarden Euro (davon werden 3,1 Milliarden Euro durch die FFB administriert). Fidelity International bietet in Deutschland 154 Publikumsfonds an, die über mehr als 1.000 Kooperationspartner vertrieben werden. Darüber hinaus können Anleger sowohl Fonds von Fidelity als auch von Drittanbietern direkt bei Fidelity erwerben.

Alle Angaben per 31.03.2017 Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de

Risikohinweis: Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.

Herausgeber: FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus, Geschäftsführer: Claude Hellers, Ferdinand-Alexander Leisten, Dr. Andreas Prechtel, Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111, Fidelity, Fidelity International, das Fidelity International Logo und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.

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