Pressemitteilung Fidelity Worldwide Investment: EZB-Stresstest bestanden – jetzt nach vorne blicken und Kreditvergabe ankurbeln

teaser_pm-fidelity_300_200 Fidelity | Kronberg, 27.10.2014.

Paras Anand, Leiter des europäischen Aktienteams bei Fidelity Worldwide Investment: Europäisches Bankensystem in wesentlich besserem Zustand als noch vor zwei Jahren für möglich gehalten. Wahrscheinlichkeit einer grenzüberschreitenden Ansteckungsgefahr hat abgenommen.

Solange Banken vielen Kunden, die Kredite aufnehmen wollen, keine gewähren, ist es für das Finanzsystem schwierig, den wirtschaftlichen Aufschwung zu unterstützen. ,,Dass 25 der 130 größten Banken Europas im Fall einer Krise mehr Kapital benötigen, zeigt vor allem eins: Das europäische Bankensystem befindet sich in einem wesentlich besseren Zustand, als es viele Marktbeobachter noch vor zwei Jahren für möglich gehalten hätten.

In den vergangenen beiden Jahren haben wir einen deutlichen Rückgang der Finanzierungskosten gesehen, eine Verbesserung der Nettozinsspanne und in einigen Volkswirtschaften auch Anzeichen dafür, dass die Vorkehrungen bezüglich ,,toxischer” Aktiva in den Bankbilanzen vielleicht sogar zu vorsichtig waren. Das Bankensystem ist weniger stark verwoben als noch in den Hochzeiten der Krise. Die Art und Weise, wie die nationalen Zentralbanken die EZB-Liquidität genutzt haben, hat dazu geführt, dass die Wahrscheinlichkeit einer grenzüberschreitenden Ansteckungsgefahr definitiv abgenommen hat.

Italien hat eines der am stärksten fragmentierten Bankensysteme mit einigen sehr problematischen Bereichen. Spanien hat seine Bankenprobleme durch Konsolidierung teilweise gelöst, aber das gestaltet sich in Italien weit schwieriger. Letztlich hängt in Italien alles an der zwingenden Notwendigkeit, den Arbeitsmarkt zu reformieren.

Die künftige Herausforderung des Bankensektors in der Eurozone ist die gleiche wie in allen entwickelten Märkten. Solange Banken weiterhin so vielen Kunden, die Kredite aufnehmen wollen, keine gewähren, wird es für das Finanzsystem schwierig werden, den wirtschaftlichen Aufschwung so zu unterstützen wie es früher der Fall war. Eine höhere Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Kapitalausstattung ist ein Schritt in die richtige Richtung – ebenso eine einheitliche Regulierung. Jedoch müssen die Vorstandsetagen der Banken wie auch die Regulierer aufhören, nach hinten zu blicken und stattdessen anfangen, nach vorne zu schauen, um die Wirtschaft der Eurozone voranzubringen.

 

Über Fidelity und die FFB

Fidelity Worldwide Investment verfolgt ein klares Ziel: Mit herausragenden Investmentlösungen und ausgezeichnetem Service wollen wir unseren Kunden helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Mit einem verwalteten Vermögen (Assets under Management) von weltweit 215,7 Mrd. Euro und einem administrierten Vermögen (Assets under Administration) von 63,0 Mrd. Euro bietet Fidelity aktiv gemanagte Anlagelösungen, die alle Regionen, Branchen und Anlageklassen abdecken. Unsere Lösungen richten sich sowohl an Privatanleger als auch an Finanzberater, Vermögensverwalter, Finanzinstitute, Unternehmen und Staatsfonds. Auf unseren Fondsplattformen können Privatanleger und Finanzberater darüber hinaus neben Fidelity Fonds auch Anlageprodukte anderer Anbieter kaufen. Im Bereich der betrieblichen Vorsorge bieten wir insbesondere auch Anlagelösungen für den schnell wachsenden Defined Contributions (DC) Markt für lokale und internationale Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter. Mit unseren mehr als 400 Fondsmanagern und Anlageexperten rund um den Globus verfügen wir über ein einzigartiges Research Netzwerk. Mit seinen fundierten Analysen spürt es die besten Anlagechancen auf. Dabei gehen die Fondsmanager und Analysten nach unserem erprobten Ansatz der Einzelwertanalyse, dem sogenannten Bottom-up-Ansatz, vor. Seit der Gründung von Fidelity vor mehr als 40 Jahren genießen Unternehmensanalysen aus erster Hand bei uns oberste Priorität. Fidelity Worldwide Investment beschäftigt rund 6.800 Mitarbeiter in 25 Ländern weltweit und ist ein Handelsname von FIL Limited. Fidelity ist seit seiner Gründung im Jahr 1969 eine inhabergeführte Fondsgesellschaft. Dies bietet einen entscheidenden Vorteil: Wir müssen uns nicht nach kurzfristigen Aktionärsinteressen richten, sondern können uns ganz auf die langfristigen Interessen unserer Anleger konzentrieren.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 tätig und betreut ein Kundenvermögen von 28,5 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die FFB (FIL Fondsbank GmbH). Sie richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken, die über die FFB unter anderem rund 8.000 Fonds und 170 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 14,0 Milliarden Euro in rund 600.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 14,5 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in Deutschland 148 Publikumsfonds direkt sowie über rund 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide Investment in Deutschland mehr als 300 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International – Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der FIL Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 30.9.2014. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de.

Risikohinweis
Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investment€fonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de

Herausgeber
FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus
Geschäftsführer: Claude Hellers, Ferdinand Alexander Leisten, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111
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