Kundenfrage: Wie wirken Anleihenkäufe?

Gerd Bennewirtz, Geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline 1989 e.K.
Gerd Bennewirtz, Geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline 1989 e.K.

Durch die Anleihenkäufe steigen die Kurse der Anleihen. Das bedeutet, dass  die Rendite sinkt. Die Rendite setzt sich dabei zum einem aus den Zinsen und  zum anderen aus dem Kurs der Anleihe zusammen. Niedrigere Zinsen haben  günstigere Refinanzierungsbedingungen für Unternehmen am Kapitalmarkt zur Folge. Wie wirken Anleihenkäufe? Damit lohnen sich Investitionen in der Regel schneller. Das kann sich positiv auf die Konjunktur auswirken.

Der zweite Weg: Die Anleihen liegen bei Banken. Kauft die Fed diese auf,  haben die Institute wieder Geld für Kredite zur Verfügung. Sie können also Firmen oder Privatpersonen mehr Geld leihen, was diese wiederum investieren können.

Insgesamt führen die Anleihenkäufe dazu, dass die Geldmenge und hoffentlich auch die Investitionen steigen. Das lässt wiederum die Inflation ansteigen und  stoppt den weiteren Fall der Preise.

Allerdings sind die Anleihenkäufe auch mit hohen Risiken verbunden. Oftmals belasten Fehlallokationen des freigesetzten Kapitals den gewünschten Effekt.  Außerdem können sich Blasen auf dem Aktien- und Immobilienmarkt bilden. Denn wegen der niedrigen Zinsen gehen Investoren in der Regel auch höhere Risiken ein, um noch eine auskömmliche Rendite zu erzielen.

 

Siehe auch

SJB Kurzportrait.

Die SJB FondsSkyline 1989 e.K. aus Korschenbroich bietet Anlegern drei aktiv gemanagte Vermögensverwaltungsstrategien mit offenen Investmentfonds an, die allesamt nach antizyklischen Investmentprinzipien gemanagt werden: SJB Substanz, SJB Surplus und SJB Nachhaltig. Der Ansatz der Antizyklik ist dabei so einfach wie wirkungsvoll. Der Braunbär als erfahrener Jäger dient als Vorbild und zeigt das Prinzip: Er wartet …

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