Managersichten SJB Erhaltung, SJB Surplus: Stabilitas Silber und Weißmetalle WKN A0KFA1 Mai 2017

Martin Siegel – FondsManager des Fonds Stabilitas Silber+Weissmetalle

Getrieben von schwächeren US-Börsen konnte der Silberpreis im Mai leicht zulegen.

Inwieweit dies auch für Palladium und Platin zutraf, legt Martin Siegel, dem Manager unserer FondsEmpfehlung Stabilitas Silber und Weißmetalle WKN A0KFA1 in den Verwaltungsstrategien SJB Erhaltung Z6+ und SJB Surplus Z7+ dar.

Die Kreditvergabe in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen, sowohl an Unternehmen als auch an Privatpersonen. Das sind Zahlen, die wir seit vielen Jahren nicht mehr gesehen haben. Ferner ist auch die Geldmenge M3 4,9 Prozent höher als im Vorjahr. Zwar ist die Inflation im Mai erneut etwas gesunken, aber eine wachsende Geldmenge in Zusammenhang mit einer steigenden Kreditvergabe mündet irgendwann wieder in eine Inflationssteigerung. Das sind deutlich positive Signale für Gold.

Der kleine Bruder Silber legte auch um 0,5 Prozent zu und schloss bei einem Kurs von 17,33 USD pro
Feinunze ab. Platin und Palladium kamen wie schon im Vormonat nicht von der Stelle. Platin legte ein leichtes Plus von 0,3 Prozent hin, bleibt jedoch mit einem Schlusskurs von 948 USD pro Feinunze unter der 1.000er-Marke. Palladium verlor 0,6 Prozent und schloss mit einem Kurs von 819 USD pro Feinunze
ab. Eine Platin-Palladium-Parität ist nach wie vor im Bereich des Möglichen.

Die Aktien der Minengesellschaften haben sich der Seitwärtsbewegung der physischen Metalle
angeschlossen. Der Sektor hat aktuell mit dem Desinteresse der Anleger zu kämpfen. Auch hier
warten die Investoren auf neue Impulse. Für eine interessante Meldung aus dem Segment sorgte der südafrikanische Gold- und Platinproduzent Sibanye. Das Unternehmen hat die Übernahme des US-amerikanischen Minenkonzerns Stillwater Mining finanziert. Mit dem Kauf des größten nordamerikanischen Platinproduzenten erhöht sich nochmals die Konzentration der Unternehmen mit Platinproduktion in Südafrika.

Die Basismetalle haben sich im Mai ebenfalls kaum von der Stelle bewegt. Während Aluminium
noch ein leichtes Plus von 0,8 Prozent einfahren konnte, mussten Nickel (-5,1 Prozent), Zink (-1,1
Prozent) und Kupfer (-0,9 Prozent) leichte Verluste hinnehmen. Der größte Ausreißer war Blei mit
einem Minus von 8,0 Prozent. Auch hier fehlen die positiven Impulse aus der Industrie. Der weiter
sinkende Baltic Dry Index, ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von
Hauptfrachtgütern, und die aktuelle Ölpreisschwäche deuten nicht darauf hin, dass sich die Situation
im Juni deutlich ändern wird.

 

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