Managersichten SJB Defensiv Int Z 8+: Assenagon Multi Asset Wertsicherung WKN A140LS April 2017

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Thomas Romig managt den Assenagon Multi Asset Wertsicherung.

“Bloß kein Geld verlieren”, sagen viele Anleger.

Genau dieses Motto trifft auf unsere FondsEmpfehlung Assenagon Multi Asset Wertsicherung WKN A140LS in der Verwaltungsstrategie SJB Liquidität Z3+ zu.

Lesen Sie folgend den Bericht des FondsManagements für den Monat April.

Marktkommentar

Die Finanzmärkte profitierten im April davon, dass mit der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen ein großes Risiko aus dem Markt genommen wurde. Der gemäßigte Emmanuel Macron gewann die meisten Stimmen, die rechtsextreme Marine Le Pen landete an zweiter Stelle. Am Markt bestand die Hoffnung, dass Macron sich auch im zweiten Wahlgang durchsetzen würde. In Großbritannien schrieb die Premierministerin Neuwahlen aus, um ihre Position bei den Brexit-Verhandlungen zu stärken. In den USA gab Präsident Trump Pläne für eine kräftige Steuersenkung bekannt.

Die Aktienmärkte reagierten auf die politischen Veränderungen ins­gesamt freundlich. Der DAX und der amerikanische Dow Jones er­höhten sich um jeweils 1 %. Der japanische Nikkei und der EURO STOXX 50 gingen etwas stärker nach oben. Der französische CAC 40 stieg sogar um knapp 3 %. In den Emerging Markets war es an den Börsen eher ruhig. Der chinesische Shanghai Composite ermä­ßigte sich um 2 %. Der Volatilitätsindex VIX erhöhte sich vor den französischen Wahlen; er ist dann aber bis zum Monatsende kräftig gefallen.

An den Anleihemärkten haben sich die Renditen zunächst deutlich verringert. Sie zogen zum Monatsende aber wieder an. In Deutsch­land ergab sich dadurch per Saldo keine Veränderung. In den USA wa­ren die langfristigen Zinsen am Ende des Monats zehn Basispunkte niedriger als am Monatsanfang. In Japan und in Großbritannien ha­ben sich die Renditen insgesamt verringert. Die Credit Spreads be­wegten sich unter Schwankungen weitgehend seitwärts. Die CDS Spreads gingen sowohl im High Yield als auch im Investment Grade-Bereich zurück. Die Differenz französischer und italienischer Anleihen zu Bundesanleihen verminderte sich wegen der gesunke­nen Risiken nach den Wahlen in Frankreich.

An den Rohstoffmärkten stiegen die Preise gemessen am S&P GSCI, haben sich dann aber wieder ermäßigt. Besonders ausge­prägt war die Entwicklung beim Öl. Der Preis der Sorte Brent ging zuerst von USD 52 auf 56 je Barrel nach oben, fiel dann aber wie­der auf USD 52. Bei Gold ergab sich eine ähnliche Bewegung. Sein Preis stieg bis auf USD 1.290, verringerte sich wegen der nachlas­senden politischen Risiken dann aber wieder auf USD 1.268.

Auf den Devisenmärkten hat sich der US-Dollar nach dem Ergebnis der französischen Wahlen gegenüber dem Euro abgeschwächt. Die Gemeinschaftswährung kostete Ende April USD 1,09. Das Britische Pfund Sterling reagierte auf die Ankündigung der Neuwahlen ner­vös. Es wertete sich zunächst auf, gab dann wieder an Wert ab und befestigte sich danach wieder. Am Monatsende stand es gegenü­ber dem Euro bei 0,84 Pfund je Euro. Der japanische Yen hat sich gegenüber dem Euro per Saldo leicht abgewertet.

Der Aufschwung der Weltwirtschaft setzte sich im Verlauf des Mo­nats fort. Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für das Wachstum in diesem Jahr von 3,4 % auf 3,5 % hochgesetzt. In Deutschland stieg der ifo-Geschäftsklimaindex auf den höchsten Stand seit 2011. Ein Wermutstropfen war die Veröffentlichung der Zahlen für das gesamtwirtschaftliche Wachstum im ersten Quartal. Sie fielen sowohl in den USA als auch in Großbritannien niedriger aus als erwartet. In den USA ist die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal nur um 0,7 % (annualisiert) gestiegen. Auf der Frühjahrsta­gung des IWFs in Washington konnten sich die Finanzminister und Notenbankgouverneure nicht über die wichtigen wirtschafts- und währungspolitischen Streitpunkte einigen. Es blieb nach wie vor das Risiko, dass es zu weiteren protektionistischen Eingriffen kom­men kann.

Die Preissteigerung zog im April nach dem Rückgang im Vormonat wieder an. Sie lag im Euroraum bei 1,9 %. Der Anstieg war zum Teil aber durch Saisonfaktoren bedingt sowie durch witterungsbe­dingte Ernteausfälle. Bemerkenswert war aber, dass sich die Kern­rate der Inflation (ohne Energie, Lebensmittel, Tabak und Alkohol) von 0,7 % im März auf 1,2 % im April erhöhte. Die Notenbanken haben auf das konjunkturelle und monetäre Um­feld nicht reagiert. Sie hielten an ihrem geldpolitischen Kurs fest.

In der Währungsunion blieben die Spannungen. Zwar einigten sich die Finanzminister des Euroraumes mit Griechenland über die Aus­zahlung der nächsten Kredittranche für das Land. Die Beteiligung des Internationalen Währungsfonds an der Kreditgewährung ist aber nach wie vor unsicher. In Italien hat sich die Lage nicht ver­bessert. Die Target-Forderungen der Bundesbank stiegen im März (dem letzten Monat, für den es Zahlen gibt) noch einmal um 15 auf inzwischen EUR 830 Mrd.

Fondsentwicklung

Die Wertentwicklung des Fonds belief sich in diesem Monat auf 0,27 % und konnte somit gut an die Entwicklungen aus den Vormo­naten anschließen. Die Bruttoinvestitions­quote betrug am Ende des Betrach­tungszeitraumes inklusive deriva­tiver Engagements (ohne Kassenbestände und geldmarktnahe Invest­ments) ca. 118 %.

Die Aktieninvestitionen sind global über verschiedene Investment­themen und -strategien gestreut, welche wir durch hochliquide Deri­vate (Futures und Optionen) ergänzten. Der Investitionsanteil in Ak­tien (inkl. Optionsstrategien) wurde im Laufe des Aprils von etwa 37 % im vorherigen Monat auf ca. 50 % erhöht. Wir investierten weiter­hin aufgrund des attraktiven impliziten Volatilitätsniveaus in Op­tionsstrategien. Aus regionaler Sicht setzten wir, wie bisher, die In­vestitionsschwerpunkte in Europa, den USA und den Emerging Markets. Die Aktienanlagen hatten den größten positiven Perfor­mance-Einfluss.

Bei den Investitionen im Anleihebereich ist die Sen­sitivität für Zins­ände­rungen (Duration) unseres Fonds (Gesamtportfoliobetrach­tung) von ca. 1 Jahr in etwa gleich geblieben. Die Rentenan­lagen lieferten einen positiven Beitrag zur Wertentwicklung.

Die Positionen im Bereich der Absolute Return-Strategien (mög­lichst kapitalmarktunabhängige Strategien) sind auf verschie­dene Strate­gien aus den Bereichen Aktien Long/Short, Volatilität, Event-Driv­en/Merger Arbitrage und Global Makro aufgeteilt und machen unverändert zum Vormonat ein Gewicht von etwa 35 % im Portfolio aus. Auf Monatssicht sorgte dieser Bereich für ei­nen leicht negati­ven Performance-Beitrag.

Im Rohstoffbereich haben wir unsere Position in Gold bei 4 % ge­halten. Hier sehen wir vor allem vor dem Hintergrund der weiterhin lockeren Geldpolitik Aufwärtspotenzial, sowie einen diversifizieren­den Faktor, wenn die Risikoaversion an den Kapitalmärkten wieder steigen sollte. Die Anlagen im Rohstoffbereich hatten einen leicht negativen Einfluss auf die Wertentwicklung.

Siehe auch

SJB Kurzportrait.

Die SJB FondsSkyline 1989 e.K. aus Korschenbroich bietet Anlegern drei aktiv gemanagte Vermögensverwaltungsstrategien mit offenen Investmentfonds an, die allesamt nach antizyklischen Investmentprinzipien gemanagt werden: SJB Substanz, SJB Surplus und SJB Nachhaltig. Der Ansatz der Antizyklik ist dabei so einfach wie wirkungsvoll. Der Braunbär als erfahrener Jäger dient als Vorbild und zeigt das Prinzip: Er wartet …

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