Managersichten SJB Substanz Z5+, SJB Stars Z9+: Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 Juni 2016

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.
Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Was lange währt wird endlich … besser.

Nach über 6 Jahren Abschwung haben Rohstoffe eine fulminante Rallye hingelegt seit Jahresbeginn, Luft nach oben bleibt aber dennoch.

Welche Chancen er weiter sieht, verrät Manager Markus Bachmann für die FondsEmpfehlung  Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 in den Verwaltungsstrategien SJB Stars Z9+ und SJB Substanz Z5+.

Im Marktbericht Mai vertraten wir den Standpunkt, dass die Korrektur des Sektorswährend des Monats eine Ausgangslage für die nächste Aufwärtsbewegung bildenwürde. Dieser erwartete Aufschwung trat ein und setzt sich auch im Juli weiter fort.

Die Fondsrendite im Juni lag bei 13.6%.Während der ersten sechs Monate des Jahres schnitten die Preise vieler Rohstoffe
besser ab als zu Jahresbeginn befürchtet. Im Vergleich zur Periode vor der globalen Finanzkrise sind diese Preise nachwievor tief. Das ist maßgeblich auf zusätzliches Angebot, bedingt durch den größten Investitionszyklus der Geschichte zurückzuführen.

Wenngleich die Capex-Budgets inzwischen massiv gekürzt wurden, erreicht das Angebot, der über die letzten 15 Jahre geplanten und gebauten Kapazität, jetzt den Markt. Wir haben übrigens wiederholt darauf hingewiesen, dass die seit 2012 stark reduzierten Investitionen in neue Kapazität erst nach 2016 spürbar und mit höheren Rohstoffpreisen zu rechnen sei. Der Sektor und die Anleger werden durch das zukünftig knappere Angebot stark profitieren.

Die Daten im Juni für den globalen PMI-Index bestätigen erste Anzeichen, dass sich der Ausstoß der verarbeitenden Industrie und die industrielle Produktion in einer Aufwärtsphase befinden. Dies sollte sich positiv auf die zukünftige Rohstoffnachfrage auswirken. Dabei stieg der PMI-Index trotz der chinesischen Schwächephase durch bessere Marktbedingungen in Großbritannien und der Eurozone insgesamt, aber auch durch einzelne Länder in den aufstrebenden Märkten und einem robusten Anstieg in den USA.

Festzuhalten ist, dass sich die Bedingungen im globalen Industriebereich verbessern, was die Einschätzung der Investoren zur Anlageklasse positiv beeinflussen wird. Wie sich der Brexit auf die Weltwirtschaft auswirken wird, kann noch nicht abgeschätzt werden. Wir denken, dass die negativen Auswirkungen auf das weltweite Wirtschaftswachstum eher gering ausfallen.

Rohstoffmärkte stiegen im Nachgang dieser Abstimmung stark an. Dies könnte auf Erwartungen der Investoren an weitere monetäre Massnahmen der Zentralbanken, weiter sinkende Zinskurven und eine Verschiebung der Zinserhöhung in den USA zurückzuführen sein. Mittel- bis langfristig sehen wir keinen nachhaltigen Einfluss auf die Rohstoffpreise. Liquiditätsspritzen sind das einfachste Mittel der Zentralbanken und was sie in dieser Zeit immer tun, um die Märkte zu stützen.

Die Anleger werden sich vielmehr auf die Auswirkungen des sich künftig weiter verknappenden Rohstoffangebots infolge des Investitionskollapses seit 2012 konzentrieren. Die Folgen werden nun mit jedem Quartal deutlicher. Die diesjährige Marktentwicklung des Sektors ist ein erstes Indiz für uns, dass der Rubikon zwischen dem fünfjährigen Bärenmarkt und einem neuen Aufschwung für Rohstoffepreise überschritten wurde.

Siehe auch

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