Wie profitiert der Abaris-Fonds (WKN A1JR97) von der Übernahme der WhiteWave Foods?

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André Janorschke, FondsManager des Abaris Conservative Equity

Mit seiner Strategie, attraktiv bewertete Value-Aktien zu erwerben und so ein Portfolio aus besonders wertstabilen Titeln mit stabiler Ertragslage und langfristig steigenden Ausschüttungen zu konstruieren, erzielt der Abaris Conservative Equity Global Strategy (WKN A1JR97, ISIN LU0723562251) langfristig eine attraktive Rendite. Die Übernahme des US-amerikanischen Lebensmittelproduzenten WhiteWave Foods durch die französische Danone Group liefert ein perfektes Beispiel für die Art und Weise, wie der Fonds von den Wertsteigerungen seiner rechtzeitig erworbenen Aktientitel profitiert, die auf lange Sicht ihr Wertsteigerungspotenzial voll entfalten. So sprang die Aktie der WhiteWave Foods, die sich seit Dezember 2015 im Portfolio des Abaris-Fonds befindet, nach der Bekanntgabe der Übernahme innerhalb eines Handelstages um 19 Prozent nach oben. Wie hoch der Performancebeitrag dieser Kursentwicklung zum Abaris-Fonds insgesamt ist und wie die Danone-Übernahme die Gesamtstrategie des Fonds einmal mehr bestätigt, berichtet FondsManager Björn-Markus Kott.

12,5 Milliarden US-Dollar – soviel ist dem französischen Lebensmittelkonzern Danone die Übernahme der US-amerikanischen WhiteWave Foods wert, einem auf die Herstellung und den Verkauf von Sojamilch spezialisierten Anbieter aus den USA. Durch die Übernahme des als „Bio-Unternehmen“ eingestuften Nahrungsmittelkonzerns kann Danone sein Geschäft mit gesunden Lebensmitteln weiter ausbauen und erwirbt zudem die Sojamilch-Marke „Silk“. WhiteWave Foods machte im Jahr 2015 einen Umsatz von 4 Milliarden US-Dollar und konnte wegen stark steigender Nachfrage seine Erlöse zuletzt deutlich steigern. Mit zweistelligen Wachstumsraten liegt das Expansionstempo des US-Unternehmens deutlich höher als das des neuen französischen Mutterkonzerns.

Hierbei handelt es sich um ein schönes Beispiel, dass Unternehmen wie Danone, aber auch andere große Lebensmittelkonzerne wie Nestlé, P&G oder Johnson & Johnson, aktuell vergleichsweise teuer bewertet sind, führt Abaris-FondsManager Björn-Markus Kott aus. Damit weisen sie auch ein wesentlich geringeres Gewinn-Wachstum relativ zu den vom Abaris Conservative Equity (ACE) ausgewählten Unternehmen auf, die daher häufig auf Übernahmen angewiesen sind. Die Konsequenz: Der WhiteWave-Deal über gut 12 Milliarden USD ist die grösste Übernahme von Danone in den letzten 10 Jahren und verantwortlich für einen kräftigen Kursanstieg der US-Aktie, die seit 2012 an der Börse notiert ist. Mittlerweile haben sich die Kurse der ursprünglich für 17 US-Dollar verkauften Papiere auf über 55 US-Dollar erhöht, der Börsenwert von WhiteWave Foods ist auf rund 9,8 Milliarden USD angestiegen.

Der steile Kursanstieg der WhiteWave Aktie um 19 Prozent gegenüber dem Vortag hatte direkte Auswirkungen auf die Performanceentwicklung des Abaris-Fonds, sobald die Akquisitionspläne von Danone bekanntgeworden waren. Die Aktie der WhiteWave Foods macht rund ein Prozent des FondsVermögens des Abaris Conservative Equity aus und wurde von FondsManager Kott rechtzeitig und lange im Vorfeld der Übernahme in zwei Tranchen erworben: Im Dezember 2015 sowie im Januar 2016 kaufte der Abaris Aktien des US-Nahrungsmittelproduzenten zu Kursen von rund 38 und 36 US-Dollar und damit weit unter den aktuellen Notierungen. Im Rückblick erwiesen sich die Kaufzeitpunkte als äußerst gut gewählt, betont Marktstratege Kott, der in gerade einmal sieben Monaten einen Gewinn von über 50 Prozent mit den WhiteWave-Aktien generieren konnte.

So gibt die Kursentwicklung rund um die Übernahme von WhiteWave Foods durch Danone ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ab, wie der Abaris Conservative Equity Fund seine Erfolgsstrategie langfristig umsetzt. In der Zeit, in der ein Plus von mehr als 50 Prozent mit der kleinen, aber attraktiv bewerteten WhiteWave-Aktie erzielt werden konnte, legte die Aktie des französischen Mega-Konzerns Danone lediglich um 7 Prozent zu (seit dem 3. Dezember 2015). Kleinere Value-Unternehmen mit soliden Kennzahlen sind also den bestenfalls noch durch Übernahmen wachsenden Großkonzernen performancemäßig weit überlegen. FondsManager Kott resümiert: Das Chance-Risiko-Verhältnis der Unternehmen im Portfolio des ACE ist deutlich attraktiver als das der meisten Branchen-Schwergewichte (vgl. auch den Artikel zum Verhalten des Abaris-Fonds bei sogenannten Tail Events, der hier nachzulesen ist). Im Portfolio des Abaris Conservative Equity Fund finden sich per Mitte August noch zahlreiche weitere Value-Aktien, die eine ähnlich positive Wertentwicklung wie die WhiteWave Foods nehmen könnten. An dem Portfolio aus ertragsstarken und wertstabilen Aktien dürften gerade antizyklische Investoren noch viel Freude haben!

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