FondsPerle: Commodity Capital – Global Mining Fund EUR (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166) Marktbericht März 2019

Tobias Tretter, FondsManager des Commodity Capital – Global Mining Fund

Der Commodity Capital – Global Mining Fund (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166) vollzog im März eine leichte Korrekturbewegung, liegt aber seit Jahresbeginn immer noch über 15,0 Prozent im Plus. Marktbewegend war in erster Linie der nun vollzogene Merger zwischen Barrick Gold und Eldorado Gold zum weltgrößten Goldproduzenten, berichtet FondsManager Tobias Tretter. Sein aktueller Marktbericht für März beschreibt die Lage im Bereich der Gold-, Silber- und Edelmetall-Minenaktien und liefert einen Ausblick auf künftige Entwicklungen im Rohstoffsektor.

Der Commodity Capital Global Mining Fund korrigierte im Berichtsmonat März leicht um 4%, liegt jedoch weiterhin seit Beginn des Jahres mit über 15% im Plus. Die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen der Merger der großen Minengesellschaften. Nach dem vollzogenen Merger zwischen Barrick Gold und Eldorado Gold zum weltgrößten Goldproduzenten und der Ankündigung der Fusion von Newmont und Goldcorp, kam es zum großen Showdown. Die „neue“ Barrick Gold verkündete ein feindliches Übernahmeangebot für Newmont und damit einhergehend eine Aufkündigung des Mergers zwischen Newmont und Goldcorp. Letztendlich bleiben beide unabhängig voneinander, werden allerdings ihre Nevada Operationen in ein neues Unternehmen einbringen. Für uns sind dies positive News! Erstens waren Merger zwischen den Schwergewichten schon immer ein deutliches Zeichen für ein Ende der Korrektur im Minenbereich. Wenn schon die Majors aufgrund von Kosteneinsparungen fusionieren, kann das Ende der Korrektur im Minensektor nicht mehr so weit entfernt sein. Zweitens zeigt uns die Abspaltung der Nevada Assets, dass es eine verstärkte Nachfrage nach politisch risikoarmen Investments innerhalb des Sektors gibt.

Die Hauptbedenken der Investoren hinsichtlich eines Mergers waren die politischen Risiken von Barricks Minen in Afrika. Dies spiegelt auch unsere Investmentstrategie wider, politische Risiken insbesondere in Afrika zu meiden und drittens werden viele der zwar extrem aussichtsreichen aber noch nicht fertig entwickelten Explorationsprojekte den Fusionen zum „Opfer“ fallen und voraussichtlich an „kleinere“ Junior verkauft werden. Für uns eine interessante Möglichkeit neue Investments mit ausgezeichneten Projekten und hohem Potential zu finden.

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