FondsPerle: Commodity Capital – Global Mining Fund EUR (WKN A0YDDD) Marktbericht Juni 2019

Tobias Tretter, FondsManager des Commodity Capital – Global Mining Fund

Der Commodity Capital – Global Mining Fund (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166)  konnte im Juni um 1,4 Prozent zulegen, wobei sich besonders der kräftige Kursanstieg des Goldpreises auf über 1.420 USD pro Feinunze positiv bemerkbar machte. Hier verdichten sich die Anzeichen, dass wir am Beginn eines neuen Rohstoffbullenmarktes stehen. FondsManager Tobias Tretter analysiert in seinem aktuellen Marktbericht für Juni die Lage im Bereich der Gold-, Silber- und Edelmetall-Aktien und gibt einen Ausblick auf die kommende Entwicklung im Miningsektor.

Der Goldpreis stieg im vergangenen Monat auf über 1420 USD je Unze an und es verdichten sich die Anzeichen, dass wir am Beginn eines neuen Rohstoffbullenmarktes stehen. Neben den fundamentalen Aussichten, wie einer deutlich rückläufigen Produktion in den kommenden Jahren, ist es insbesondere die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA, welche für eine Aufhellung der Stimmung am Rohstoffmarkt sorgten. In der Vergangenheit konnte der Goldpreis in diesen Phasen durchschnittlich 107 % zulegen, bevor er wieder konsolidierte. Ein derart starker Anstieg ist jedoch keinesfalls nötig, um bei den Produzenten für sprudelnde Gewinne und rosige Aussichten zu sorgen. Setzt man konservative durchschnittliche Produktionskosten von 1.000 USD zu Grunde, so sorgt bereits der aktuelle Goldpreisanstieg von 1.300 USD auf über 1.400 USD für einen Anstieg der Marge je produzierter Unze von 300 auf 400 USD und damit einen Anstieg von über 30%. Der freie Cashflow der Produzenten sollte damit ebenfalls um mindestens 20% bis 25% ansteigen.

Der Fonds selbst konnte im vergangenen Monat zwar zulegen, profitierte vom ersten Aufschwung allerdings noch nicht im erhofften Ausmaß. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Fonds nicht in den Majors investiert ist, sondern vornehmlich auf die Unternehmen aus der zweiten Reihe – die Juniors – setzt. Juniors hinken traditionell der Entwicklung der Majors anfänglich hinterher, performen dann aber den Sektor deutlich aus. Historisch gesehen liegt die Outperformance bei etwa 3:1. Wir erwarten im kommenden Aufschwung sogar eine deutlich stärkere Outperformance, da der Markt für neue Unternehmen extrem ausgetrocknet ist und die Major zu hohen Prämien gezwungen sein werden, um die verbliebenen erfolgversprechenden Juniors zu übernehmen.

Siehe auch

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