Fragen an den FondsManager: Abaris Emerging Markets Equity (WKN HAFX7G)

Björn-Markus Kott, FondsManager des Abaris Emerging Markets Equity

Der auf besonders ertragsstarke Titel aus den Schwellenländern spezialisierte  Abaris Emerging Markets Equity (WKN HAFX7G, ISIN LU1210505951) hat im Börsenjahr 2017 eine überzeugende Wertentwicklung hingelegt und bislang ein Plus von +14,15 Prozent in Euro zu verzeichnen. Abaris-FondsManager Björn-Markus Kott berichtet im Gespräch mit der SJB FondsSkyline darüber, welche Einzeltitel die Grundbausteine des Portfolios bilden und welche Aktien und Sektoren es sind, die diese Performance unterstützen. Im ersten Teil dieser FondsManagerfragen nennt Marktstratege Kott Details zu dem chinesischen Umweltunternehmen Dynagreen, das durch seine attraktive Bewertung innerhalb eines Wachstumssegments überzeugt.

Die Aktie des chinesischen Umweltunternehmens Dynagreen ist seit Jahresbeginn 2017 kräftig angestiegen und hat zwischenzeitlich rund 25 Prozent zugelegt. Nach den Höchstständen im April wurde der Großteil der Zugewinne wieder abgegeben, aktuell verbleibt ein Plus von gut zehn Prozent. Was waren die wichtigsten fundamentalen Gründe für diese Entwicklung, wie schätzen Sie den Titel aktuell ein?

Aufgrund unserer Analysen gehen wir davon aus, dass sich der Aktienkurs des Unternehmens Dynagreen in den kommenden Jahren vervielfachen kann. Daher ist das Unternehmen im Fondsportfolio enthalten und wird auch nach einem Kursanstieg von +25% nicht verkauft.

Der Investment-Case von Dynagreen steht exemplarisch für die Portfolio-Unternehmen im Abaris Emerging Markets Equity (AEME) Fonds, dessen Zielsetzung darin besteht, in qualitativ hochwertige Wachstumsunternehmen mit Vervielfachungspotenzial zu investieren. Gleichzeitig werden die Investments über unterschiedliche Geschäftsmodelle gestreut, um langfristig von der außerordentlich hohen Wertschöpfung exzellenter Wachstumsunternehmen in Schwellenländern zu profitieren. Am besten ist der AEME Fonds als ein Beteiligungsportfolio zu verstehen, das es Anlegern ermöglicht, sich an der Kursentwicklung von Wachstumsunternehmen in Schwellenländern zu beteiligen.

Weil Schwellenländeranlagen auch ein erhöhtes Investitionsrisiko bergen (politische Instabilität, geringere Liquidität etc.), weist der Abaris Emerging Markets Equity neben den oben beschriebenen Investitionen in Wachstumsunternehmen (Long-Positionen) zusätzlich eine Absicherungsposition auf den Schwellenländerindex MSCI Emerging Markets auf (Short-Position). Diese Short-Position des Fonds gewinnt genau dann an Wert, wenn der Schwellenländerindex in einer Krise oder bei Korrekturen fällt. Da die Wertschöpfung der Long-Positionen die Wertschöpfung der Unternehmen im Schwellenländerindex nachhaltig und substanziell übersteigt, bietet eine solche Short-Position die Möglichkeit, das Schwellenländerinvestitionen inhärente Marktrisiko deutlich zu reduzieren und die Wertentwicklung des Fondsportfolios langfristig zu glätten, ohne dabei das langfristige Renditepotenzial wesentlich zu schmälern.

Siehe auch

FondsAnalyse: SJB FondsEcho. Magna New Frontiers Fund G EUR (WKN A1W8A6, ISIN IE00BFTW8Z27).

Aktien aus den Grenzmärkten starteten überwiegend erfolgreich ins neue Jahr, wobei sich die Börsen in Vietnam sowie in Saudi-Arabien positiv hervortaten – beides Länder, die im Magna New Frontiers Fund von FondsManager Stefan Böttcher überdurchschnittlich hoch gewichtet sind. Als Folge dieser geographischen Positionierung konnte der Grenzmärkte-Fonds eine Outperformance zum MSCI Emerging Markets von 8,1 Prozent …

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