Das dritte Quartal ist erfahrungsgemäß ein interessantes Quartal für Gold. Goldminen befinden sich aktuell in allen SJB FondsStrategien. Die beste SJB Fonds Strategie SJB Erhaltung hält aktuell einen Goldminenanteil von 36,68%, die Wertentwicklung 2014 beträgt 18,24%. Weitere Informationen erhalten Sie hier im SJB Factsheet.
Die Zeit von September bis November ist generell positiv für die Goldnachfrage, da die indischen und chinesischen Käufer wieder zum Markt zurückkehren. Indien hat seine Importzölle zwar nicht geändert, aber das Land hatte eine regenreiche Monsunperiode, was die Goldnachfrage unterstützen könnte. Die chinesische Nachfrage bleibt ebenfalls hoch, auch wenn sie an die Rekordkäufe von 2013 nicht heranreicht.
In diesem Umfeld beobachten viele Spekulanten die technischen „support levels“ für den Goldpreis und könnten den Goldpreis unter Druck setzen, sollte sich der Markt weiterhin hauptsächlich auf positive Wirtschaftsdaten aus den USA fokussieren. Allerdings erscheint es überraschend, dass die Aktienkurse der größeren Goldproduzenten eine gute Performance aufweisen und den Goldpreis sogar outperformen. Die Bewertungen der meisten Goldproduzenten sind immer noch sehr attraktiv, dies könnte u. E. eine Aktien-Rallye über die nächsten Monate ankündigen, vor allem wenn sich der Goldpreis erholen sollte.
Die historisch enge Korrelation (R2 = 0,93) zwischen Performance des Goldpreises und Geldpolitik der vier weltweit größten Wirtschaftsmächte ist 2013 mit dem Absturz des Goldpreises zusammengebrochen. Auch wenn die Fed begonnen hat, weniger Liquidität in den Markt zu pumpen, so kauft sie immer noch monatlich 35 Milliarden US-Dollar an Securities und Anleihen, d. h. die Fed fährt immer noch damit fort ihre Bilanz auszuweiten, wenn auch in geringerem Maß als in der Vergangenheit. Auf der anderen Seite führt der fallende Goldpreis zu ein Zusammenbruch der Korrelation. Sollte die Eurozone weiterhin unter deflationären Kräften und hoher Arbeitslosigkeit leiden, ist eine weitere Lockerung der Geldpolitik nicht unwahrscheinlich, was wiederum den Goldpreis unterstützen könnte.