Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65) März 2021

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Trotz weit verbreiteter Lockdowns und einer Durchimpfung der (europäischen) Bevölkerung im Schneckentempo diskontieren die Finanzmärkte die Post-Covid-Ära. Die Annahme vieler Anleger ist, dass die nächsten Jahre von überdurchschnittlicher Inflation mit gleichzeitigem starken Anstieg der Staatsverschuldung geprägt sein könnten. Trotz der „Schwäche“ des Gold– und Silberpreises der vergangenen Wochen und Monate bildet diese Ausgangslage ein äußerst positives Szenario für das gelbe Metall, wie Rohstoffstratege Markus Bachmann betont. In diesem Marktumfeld verzeichnete der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) im März eine positive Rendite von +1,02 Prozent und entwickelte sich damit erfreulich. Craton-FondsManager Bachmann analysiert in seinem Monatsbericht die aktuelle Lage im Edelmetallsektor und nimmt für alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz  und SJB Surplus die neuesten Entwicklungen an den Märkten unter die Lupe.

Unsere wichtigsten Beobachtungen für den Berichtszeitraum

Trotz weit verbreiteter Lockdowns und einer Durchimpfung der (europäischen) Bevölkerung im Schneckentempo diskontieren die Finanzmärkte die Post-Covid-Ära. Die Annahme vieler Anleger ist, dass die nächsten Jahre von überdurchschnittlicher Inflation mit gleichzeitigem starken Anstieg der Staatsverschuldung geprägt sein könnten. Trotz der „Schwäche“ des Gold– und Silberpreises der vergangenen Wochen und Monate bildet diese Ausgangslage ein äußerst positives Szenario für das gelbe Metall. Nüchtern betrachtet ist Gold zum aktuellen Preis im „Anti-Bubble-Bereich“ angesiedelt und dies gilt noch viel ausgeprägter für die Minengesellschaften.

Die Rentenmärkte „testeten“ über die vergangenen Monate nicht nur die Höhe der Inflationserwartungen. Die gestiegenen Zinskurven bei den Staatsanleihen sind eine offene Herausforderung an die weltweiten Zentralbanken hinsichtlich der zukünftigen geldpolitischen Leitplanken, insbesondere an die US Fed. Obwohl steigende Zinsen ein temporärer Gegenwind für den Goldpreis sind, sollten sich die Anleger nicht davon täuschen lassen, dass das Marktgeschehen der vergangenen Wochen und Monate eigentlich ein Nebenkriegsschauplatz ist. Wir bleiben bei der im vergangenen Monatsbericht aufgestellten These, dass die seit August eingesetzte Korrektur bei Edelmetallen und Minengesellschaften in ihrer Endphase steht. Aufgrund der sich präsentierenden Faktenlage ist die Wahrscheinlichkeit der nächsten Aufwärtsphase in den vergangenen Wochen weiter gestiegen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sie einfach noch nicht Realität geworden. Mit dieser Markteinschätzung exponiert man sich natürlich gegenüber der „Peanut Gallery“. Solange sich aber an der derzeitigen Ausgangslage nichts ändert, bleiben wir dabei.

Der Craton Capital Precious Metal Fund

Der Craton Capital Precious Metal Fund erreichte im März eine Rendite von 1,0 % (Benchmark + 1,8 %). Für das erste Quartal dieses Jahres belief sich die Fondsperformance auf – 4,8 %; über denselben Zeitraum korrigierte die Benchmark um 11,9 %. Trotz des Gegenwinds, dem der Sektor seit dem Allzeithoch des Goldpreises im August des vergangenen Jahres ausgesetzt war, blieb der Fonds mit einem Rückgang von nur -5,7 % in einem schwierigen Marktumfeld hartnäckig resistent (Benchmark – 27.3 %, Stichtag: Markthoch am 5. August 2020). Die „Lockdown-Performance“ über den Zeitraum von April 2020 bis Ende März 2021 steht bei 104,3 % (Benchmark + 37,4 %).

Siehe auch

Managersichten SJB Surplus: DNB Technology (WKN A0MWAN) – Marktbericht Februar 2024

SJB | Korschenbroich, 20.03.2024. Im Februar blieb die Volatilität an den globalen Aktienmärkten gedämpft – der VIX-Index lag im Monatsdurchschnitt bei 14 und damit deutlich unter seinem historischen Mittelwert. In einem freundlichen Marktumfeld erwirtschaftete der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Rendite von +4,30 Prozent, entwickelte sich aber schwächer als die Benchmark (+6,2 Prozent). Zu …

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