Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65) Mai 2019

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Der Craton Capital Precious Metals Fund erzielte im Handelsmonat Mai eine positive Wertentwicklung und konnte um 3,6 Prozent zulegen. Laut Rohstoffexperte Markus Bachmann bestätigt der Marktverlauf über die Berichtsperiode, dass die Finanzmärkte an einem Scheideweg angelangt sind. Das veränderte Marktumfeld wie auch die sich verschlechternde US-Wirtschaftslage werde die US-Notenbank zwingen, ihre derzeit noch restriktive Geldpolitik zu beenden. Der FondsManager des Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) analysiert in seinem Monatsbericht für Mai die aktuelle Lage im Edelmetallsektor. Zugleich berichtet Bachmann allen FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus über die neuesten Entwicklungen in der Portfoliostruktur.

Wichtigste Beobachtungen im Berichtszeitraum

• Während der Berichtsperiode korrigierten die führenden US Aktienindizes markant von den im April erreichten Allzeithochs. Die europäischen Leitindizes konnten sich dieser Entwicklung nicht entziehen. In US Dollars korrigierte der DAX um – 5.5 %, der FTSE 100 büßte 6.5 % ein.

• „Fed Schadensbegrenzung“: das verbale mea culpa der Fed Vertreter kam rasch und verhinderte Schlimmeres. „Der Bogen wurde mit der letzten Zinserhöhung womöglich überspannt“ – James Bullard, St. Louis Fed. Weitere Kommentare von offizieller Seite deuten ebenfalls auf Zinssenkungen hin. Und das Ende der Quantitative Tightening Politik der US Notenbank.

• Diese verbale geldpolitische Sedierung seitens der Fed ist nicht neu und hat bis dato das Nervenkostüm der Anleger meistens beruhigt. Nur, das wirtschaftliche und handelspolitische Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten inzwischen so dermaßen verschlechtert, dass verbale homöopathische  Dosierungen ihre Wirkung kaum entfalten werden.

• Die nächste Tinktur aus dem Fed Apothekerkasten wird mit grosser Sicherheit rustikaler Natur sein; heisst Zinssenkungen (womöglich aggressiv), das Ende der Bilanzsummen Reduktion und womöglich „QE indefinitely“ ‚ die „Mutter aller Reflationtrades“.

• Es stellt sich weniger die Frage nach dem „ob“ als vielmehr die des Zeitpunkts – die Qualität der Wirtschaftsdaten und der Verlauf der Aktienmärkte werden die Taktgeber sein.

• Auf den Punkt gebracht: die Fed steht mit ihrer derzeitigen Geldpolitik mit dem Rücken zur Wand und nur ein massiver Befreiungsschlag wird eine Verschlechterung der Situation abdämpfen.

• Der Dollar gemessen am DXZ Index blieb über den Verlauf der Berichtsperiode stark. Der Goldpreis handelte innerhalb einer engen Bandbreite, stieg zum Schluss des Monats jedoch signifikant an: im Monatsverlauf stieg der Goldpreis um 1.7 %, der Goldpreis in Euro nahm um 2.2 % zu. Die Gold-Volatilität erhöhte sich im Vergleich zu Ende April leicht um 7.5 %.

Der Craton Capital Precious Metals Fund

Der Craton Capital Precious Metals Fund stieg über die Berichtsperiode um 3.6 %. Im kürzlich veröffentlichten Videocast „Finanzmärkte am Scheideweg“ wurden Golds Attribute als tief korrelierte Investition im Vergleich zu anderen traditionellen Anlagekategorien ausführlich beschrieben. Der Renditeverlauf von Gold und Minen über die Berichtsperiode, besonders im Vergleich zu den meisten Aktienindizes, bestätigt die gemachte Einschätzung.

• Einige Marktteilnehmer haben in den vergangenen Wochen den Beginn eines neuen Goldzyklus verkündet. Dies ist in unseren Augen verfrüht. Noch liegen die entscheidenden Widerstands-Regionen vor uns ($ 1’366 – $ 1’400/Unze). Die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs nach oben hat sich jedoch in den vergangenen Handelstagen entscheidend erhöht. Das Ende der 6-jährigen Bodenbildung naht.

• Fällt die Resistenz und bricht der Goldpreis über die $ 1’400 Marke aus, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines neuen und nachhaltigen Aufwärtszyklus markant.

Siehe auch

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