Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) August 2019

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

Der Lithiumsektor befindet sich weiterhin in der Konsolidierung und widerspricht damit den sehr positiven langfristigen Aussichten. In diesem Marktumfeld konnte der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575)  im August um 4,5 Prozent zulegen. Ein positiver Marktausblick von Albemarle verbesserte die Stimmung bei Lithiumunternehmen. Rohstoffexperte Tobias Tretter von Commodity Capital berichtet für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was sich im Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds getan hat. In seinem Monatsreport für August fasst der FondsManager die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Lithiumsektor befindet sich weiterhin in der Konsolidierung und dies trotz der weiterhin sehr positiven langfristigen Aussichten. Diese wurden im vergangenen Monat einmal mehr von den großen Majors bestätigt. Albemarle als größter Lithiumproduzent konnte seine Verkäufe um 4% auf 885 Mio USD erhöhen und sowohl beim EBITDA um 6% als auch beim Gewinn je Aktie (EPS) um 14% zulegen und den Ausblick für das Gesamtjahr auf 6,25 bis 6,65 USD EPS anheben. Auch die Aussichten des Konzerns hinsichtlich des Lithiumsektors sind weiterhin positiv und man erwartet weiterhin zweistellige Wachstumsraten pro Jahr! Dennoch ist der Aktienkurs des bedeutendsten Lithiumproduzenten seit seinem Hoch aus dem Jahr 2017 bei 144 USD um 58% auf lediglich 61 USD gefallen. Ein Kurssturz, welcher schwer mit fundamentalen Faktoren zu begründen ist.

Neben Albemarle bestätigte mit SQM ein weiteres Schwergewicht die extrem positiven Aussichten für Lithium und bestätigte, dass man ungeachtet der aktuellen negativen Stimmung weiter an den geplanten Investitionen von 1,3 Mrd. USD in neue Projekte in Chile und Australien festhalten wird. Albemarle hingegen gab bekannt, dass man den geplanten Bau einer Verarbeitungsanlage für 125.000 Tonnen Lithium bis auf weiteres verschieben wird. Wir sehen weiterhin extrem positive mittel- und langfristige Fundamentaldaten sowohl von Seiten der Lithiumproduzenten, als auch von Seiten der Batteriehersteller. Allerdings sehen wir aufgrund des schlechten Sentiments eine weitere Verzögerung für die dringend benötigten Investitionen, um den Umstieg auf die Elektromobilität überhaupt erst zu ermöglichen. Aktuell sehen wir keine Möglichkeit seitens der Lithiumproduzenten, genügend Lithium für die selbst gesteckten Ziele der Automobilproduzenten bereitzustellen.

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