Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Dezember 2020

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

Der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) konnte 2020 im Jahresverlauf um +143,97 Prozent zulegen und damit seinen Wert mehr als verdoppeln. Die beeindruckende Kursentwicklung bestätigt die Erwartung, dass die vergangenen Jahre lediglich eine Konsolidierung in der übergeordneten Hausse des Megatrends E-Mobilität waren. Rohstoffexperte Tobias Tretter sieht auf Sicht der kommenden Jahre exzellente Investmentmöglichkeiten im Lithiumsektor. Der FondsManager von Commodity Capital berichtet für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds waren. In seinem Monatsreport für Dezember fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

2020 – Renaissance der Elektromobilität. Neben Corona war sicherlich die Fortsetzung des Durchbruchs der E-Mobilität eines DER Themen. Tesla führt die Liste der bestperformenden Aktien an der Nasdaq im vergangenen Jahr an und konnte über 700% zulegen. Tesla war nicht im Portfolio des Next Generations Fund im vergangenen Jahr enthalten, doch befeuerte dieser Kursanstieg der Unternehmen, welche Batteriemetalle produzieren. Der Fonds konnte 2020 um 143,97% zulegen und unsere Erwartung bestätigen, dass die vergangenen Jahre lediglich eine Konsolidierung in der übergeordneten Hausse des Megatrends E-Mobilität waren. Die E-Mobilität steckt noch immer in den Kinderschuhen und es wird auch auf Sicht der kommenden Jahre exzellente Investmentmöglichkeiten in diesem Sektor geben. Wir sehen Lithium weiterhin als die kritischste Komponente an, da Lithium nicht ersetzt werden kann und die Kapazitäten nur sehr langsam erhöht werden können.

Neben Lithium erwarten wir auch eine steigende Nachfrage nach Mangan und Nickel. Für den Ausbau der Infrastruktur sehen wir weiterhin eine zusätzliche Nachfrage nach Kupfer und für die Gedanken an autonomes Fahren sehen wir auch einen deutlich steigenden Bedarf an Silber und seltenen Metallen. Die größten Gewinnchancen liegen sicherlich im „Technologiesektor“ und es wird noch massenweise neue Technologien für schnelleres Laden, autonomes Fahren, oder die ersten Feststoffbatterien geben. Eines bleibt allen allerdings, ohne zusätzliche Rohstoffe ist der Umstieg zur E-Mobilität nicht machbar. Für uns als Investoren ist daher der Rohstoffsektor und hier der Bereich der Lithiumunternehmen weiterhin der attraktivste und am besten zu kalkulierende Sektor. Unabhängig davon, welcher Automobilhersteller, welche Technology oder welches Ladesystem sich letztendlich durchsetzen wird. Bis 2030 werden mindestens 3.000 Tonnen Lithium benötigt! Dies entspricht dem 8 fachen der aktuellen Weltjahresproduktion. Wir sehen diese Kapazitätsausweitung weiterhin als den entscheidenden Flaschenhals für einen erfolgreichen und schnellen Umstieg zur E-Mobilität.

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