Managersichten SJB Substanz Z5+, SJB Stars Z9+: Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 Juli 2017

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Global Resources Fund.

Endlich! Die meisten Rohstoffunternehmen und Minenbetreiber konnten sich durch ihre Kostendisziplin weitestgehend entschulden und so bleibt Geld für Dividendenzahlungen übrig.

Vor allem kleinere Unternehmen haben hier die Nase vorn, wie Markus Bachmann, FondsManager unserer FondsEmpfehlung  Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 in den Verwaltungsstrategien SJB Stars Z9+ und SJB Substanz Z5+ zu berichten weiß.

Der Craton Capital Global Resources Fund schloss die Berichtsperiode mit einem Zuwachs von 13 % ab. Dieses renditemäßige Ausrufezeichen der Unternehmen kommt wenig überraschend und zeichnete sich durch sich stetig verbessernde Marktbedingungen bereits in den Vormonaten ab.

Die “Seitwärtsbewegung” im Frühsommer ähnelt in ihrer Art derjenigen, die die Edelmetallmärkte in den vergangenen Wochen geprägt haben. Im englischen Sprachgebrauch wird für solche Marktphasen gelegentlich der Begriff “Gentleman’s Entry” verwendet. Und weil es hier kaum treffender beschrieben werden könnte, erlauben wir uns, ihn so stehen zu lassen.

Aufgrund des sich in den Vormonaten entwickelten “konstruktiven” Umfelds brauchte es wenig Anlass für den über die Berichtsperiode erreichten Renditezuwachs. Einige Auslöser hat der Markt im Juli prompt geliefert. Die weltweiten Lagerbestände in Zink sind weiter gesunken. Der Kupferpreis ist während des Monatsverlaufs endlich aus seiner engen Bandbreite nach oben ausgebrochen.

Ein mit entscheidender Grund waren geäußerte Erwartungen im Markt von Angebotsdefiziten für das nächste Jahr. Der Preis für Eisenerz stieg über die Berichtsperiode stark an, in seinem Schlepptau auch der Preis für metallurgische Kohle.

Die Quartalsergebnisse der Unternehmen demonstrierten abermals den Willen zur Kostendisziplin und zur weiteren Schuldenreduktion. Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Sektors scheinen sich weiter stark zu verbessern und das wiederum gibt den Minenbetreibern die Möglichkeit, im Marktvergleich überdurchschnittliche Dividendenausschüttungen zu zahlen. Das wurde von den Anlegern positiv
aufgenommen.

So unterschiedlich der jeweilige Hintergrund der verschiedenen einzelnen Faktoren auch sein mag, ein gemeinsamer Nenner lässt sich definieren und ist mit dem Begriff “Trend” am besten beschrieben:

• Ein Trend zu steigenden Rohstoffpreisen
• Ein Trend zu verbesserten Produktionskosten
• Ein Trend zu verbesserten Margen
• Ein Trend zu steigenden “Free Cash Flows” und verbesserten Cash Flow Renditen
• Ein Trend zu stark verbesserten Bilanzzahlen und nicht zuletzt
• Ein Trend zu hohen Dividendenrenditen

Somit ist auch die Nachhaltigkeit der seit über einem Jahr eingeleiteten Erholung des Sektors unterstrichen. Das Fundament für weitere starke Renditeperioden der Firmen ist breit abgestützt.

 

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