Das Investment: Der Goldpreis wird steigen – die Minenaktien auch

sjb_werbung_das_investment_300_200Andreas Böger, Fondsmanager des C-Quadrat Gold & Resources Funds sieht viel Raum für positive Überraschungen beim Goldpreis.

Aktuell gehen viele Marktteilnehmer von weiter steigenden Zinsen und einer guten Wirtschaftserholung aus, entsprechend pessimistisch sind die Erwartungen für den Goldsektor. Doch gerade in diesem Stimmungsumfeld sehen wir viel Raum für positive Überraschungen.

Für das kommende Jahr erwartet C-Quadrat eine eher zurückhaltende US-Notenbank und keine große Normalisierung der Zinsen. Zwar keimt seit der Finanzkrise 2008 immer wieder die Hoffnung auf, dass die insgesamt stagnierende Wirtschaftslage überwunden werden kann. Zuletzt wurde mit positiven Impulsen durch die Wahl des neuen US- Präsidenten gerechnet. Doch das Prinzip der Wirtschaftsankurbelung dürfte auch dieses Mal nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Die realen Zinsen dürften weiter negativ bleiben und den Goldsektor unterstützen.

Gold als „sicherer Hafen“
Doch nicht nur die Entwicklung der Zinsniveaus spielt für den Goldpreis eine wichtige Rolle. Entscheidend ist auch das wahrgenommene Risiko für alternative Anlagen. Konkurrenzprodukte wie Staatsanleihen oder auch Bankguthaben werfen für Anleger unverändert niedrige oder negative Renditen ab.

Rechnen Anleger zudem noch mit steigenden Risiken an den Kapitalmärkten, dürfte das die Nachfrage nach Gold als „sicherer Hafen“ wieder stärker in den Fokus rücken.

Margenentwicklung und Höhe der Produktionskosten
Neben der Geldpolitik der Zentralbanken, potentiellen Kapitalmarktrisiken sowie der geringen Renditen von Konkurrenzprodukten, sollten Anleger bei ihrer Investmententscheidung auch auf die Margen der Goldminenkonzerne achten. Schon bei einem geringen Anstieg des Goldpreises steigen die Margen der Minenunternehmen, die im Geschäft mit der Exploration, Entwicklung oder Förderung von Goldvorkommen aktiv sind, deutlich an.

Sollte der Goldpreis vom derzeitigen Niveau bei um die 1.200 USD weiter zulegen, könnte eine Margenausweitung für weiteres Potenzial sorgen. Ein Grund für höhere Margen ist, dass die Konzerne ihre Kostenstruktur in den vergangenen Jahren optimiert haben. Das schlägt sich in den Produktionskosten nieder, die aktuell bei rund 950 US-Dollar pro Unze Gold liegen. 2012 waren es noch mehr als 1.200 Dollar.

Quelle: Das Investment

Siehe auch

Citywire: Gané-Manager Rathausky: „Wir waren zu erheblichen finanziellen Zugeständnissen bereit“

Im Gespräch mit Citywire Deutschland blicken die Gané-Manager auf die vergangenen turbulenten Wochen zurück und erklären, welche Entwicklungen der letzten Jahre aus ihrer Sicht zu der Acatis-Kündigung geführt haben. Die Trennung von Acatis und Gané beherrschte im Februar und März die Nachrichten im Asset Management. Inzwischen ist nach dem Sturm der letzten Wochen wieder etwas …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert