Xing: Krisensignale: Verboten einer neuen Schuldenkrise?

Die weltweite Verschuldung hat mit nun 271 Billionen US-Dollar einen höheren Stand als vor der globalen Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 erreicht. Allerdings ist sie in Relation zur globalen Wirtschaftsleistung deutlich gesunken. Dennoch ist dies kein Signal, dass die Kreditnehmer insgesamt bonitätsstärker geworden sind. Schließlich steigt die US-Ausfallrate für Kreditkartenverbindlichkeiten seit knapp 1 ½ Jahren konstant an. Aber auch aus Europa und Deutschland kommen Risikohinweise vor einer neuen Schuldenkrise. So wird die EZB im Bereich der notleidenden Kredite bei Banken und Sparkassen deutlich restriktiver, indem sie wohl voraussichtlich im Dezember 2017 beschließen wird, dass diese – je nach Besicherung – innerhalb von zwei bis sieben Jahren vollständig durch Rückstellungen bilanziell berücksichtigt sein müssen. Setzt man dies einen Kontext zu den Ausführungen des Präsidenten der deutschen Finanzaufsicht BaFin zu einem möglichen Bail-in-Szenario auch bei deutschen Kreditinstituten, bestätigt dies unsere kritische Haltung für Anlagen im Finanzsektor.

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Turbulenzen am wichtigsten Kapitalmarkt der Welt lassen die Renditen zehnjähriger US-Bonds gefährlich steigen. Das hat auch Folgen für die Aktienbörsen. Es war kein guter Tag für die internationale Investorengemeinde. Am Donnerstag hatten sich die Anleger eigentlich auf gute Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum eingestellt – es kam anders. Und als dann auch noch wichtige Daten zur Inflation …

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