Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) November 2021

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

SJB | Korschenbroich, 13.12.2021.

Im November schwenkten viele Lithium-Aktien in eine Seitwärtsbewegung ein – trotzdem setzte der auf diese Titel spezialisierte Fonds von Commodity Capital seine Aufwärtsentwicklung fort und legte um +4,1 Prozent zu. Seit Jahresbeginn liegt der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) damit deutlich im positiven Bereich und verzeichnet einen Kurszuwachs von +55,80 Prozent. FondsManager Tobias Tretter berichtet, dass sich der Lithiumsektor weiterhin im Aufwind befindet und die Exploration neuer Projekte gestartet ist. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Titel fokussierten Fonds sind. In seinem Monatsreport für November fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Lithiumsektor konnte im vergangenen Monat endlich etwas durchschnaufen und tendierte seitwärts. Der Next Generation Ressourcen Fond legte leicht um 4,09% zu. Wir sehen derzeit endlich die Aufmerksamkeit, welche dem Lithiumsektor bereits seit Jahren hätte zukommen sollen und denken, dass wir hier noch ganz am Anfang stehen. Wir sehen aktuell erstmals wieder einige Neuemissionen und neue Projekte, welche exploriert werden. Dabei ist es allerdings erschreckend für uns zu sehen wie wenig Ahnung die Managementteams häufig haben und es ist für uns schwer vorstellbar, dass diese Projekte in absehbarer Zeit in Richtung Produktion gebracht werden können. Der größte Flaschenhals für Lithium liegt nicht in der Exploration neuer Projekte, sondern in erfahrenen Managementteams, welche in der Lage sind Projekte zu explorieren und anschließend auch in Produktion zu bringen. Hier sehen wir extreme Defizite und gehen weiterhin davon aus, dass es in den kommenden Jahren zu erheblichen Angebotsdefiziten im Lithiumsektor kommen wird. Positiv ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Tesla als erster Automobilhersteller die Lithiumversorgung ernst nimmt und verstärkt in die eigene Hand nimmt. So gab es offensichtlich Gespräche zwischen der Regierung in Quebec und Tesla hinsichtlich der Produktion und dem Aufbau der Wertschöpfungskette für Batterien von der Exploration bis hin zur Produktion von Lithiumbatterien. Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass Nordamerika die Hauptrolle hinsichtlich der Erhöhung der Lithiumproduktion einnehmen wird und Quebec ist sicherlich einer der besten Standorte hierfür.

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