Indem sie ihre expansive Geldpolitik beibehält, setzt die EZB die Enteignung der Sparer fort, meint Degussa-Chefvolkswirt Thorsten Polleit. Gold gewinnt dabei an Attraktivität.Die EZB hat auf ihrer heutigen Ratssitzung ihre Leitzinsen unverändert gehalten. (Hauptrefinanzierungszins: 0,0 Prozent, Einlagezins: -0,4 Prozent, Spitzenrefinanzierungszins: 0,25 Prozent.) Die monatlichen Anleihekäufe bleiben bei 60 Milliarden Euro pro Monat.Die Abwärtsrisiken des Wachstums im Euroraum hätten sich abgeschwächt, so die EZB, die Erholung der Euro-Wirtschaften werde „zunehmend solide“.
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Focus Online: Von wegen Sparkurs: Griechenland verdient mit seinen Schulden sogar Geld
Mehr als 200 Milliarden Euro Schulden hat Griechenland bei internationalen Geldgebern. Doch anstatt den Kredit zurückzuzahlen, verdient der Krisenstaat sogar noch Geld mit seinen Schulden. Das hat ein spanischer Professor jetzt ausgerechnet. So funktioniert seine Rechnung in vier Schritten. Einen Kredit aufnehmen, keine Zinsen bezahlen und zusätzlich noch Geld von der Bank geschenkt bekommen? Das hört sich nicht nur nach einem Traumszenario, sondern auch unvorstellbar an. Für Griechenland ist das Realität, wenn man dem Ökonomen Pablo Triana Glauben schenkt. Triana …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Argumente für einen steigenden Goldpreis überwiegen
Eine ansteigende Inflation und boomende Aktienmärkte könnten den Goldpreis begünstigen. „Das stärkste Argument liefert aber die nach wie vor hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten“, sagt Nico Baumbach, Fondsmanager der Edelmetallfonds Hansagold und Hansawerte. Angst vor steigenden Zinsen hat er indes nicht. Mit dem guten Jahresstart im Rücken könnte es am Goldmarkt weiter bergauf gehen. Nach einem enttäuschenden zweiten Halbjahr 2016 legte der Goldpreis in den ersten vier Monaten dieses Jahres wieder zu. Auf US-Dollar-Basis stieg er um 10,1 Prozent an, …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Ohne Zins und Verstand: Die Notenbanken betreiben monetäre Planwirtschaft in Reinkultur
Mit einer Geldflut und Niedrigzinsen haben die Notenbanken die Finanzkrise bekämpft. Doch um welchen Preis? Sparer bekommen keine Zinsen mehr, die Altersvorsorge ist bedroht und bankrotte Firmen werden am Leben gehalten. Das ganze System ist in einer bedrohlichen Schieflage. Nach der Finanzkrise 2008 wurden Europas Banken mit Billionen von Euros gerettet. Weil sie sich nicht bloß verzockt, sondern sich teilweise auch mit kriminellen Methoden bereichert hatten, mussten sie über 300 Milliarden Euro an Strafgeldern zahlen.
Lesen Sie mehr »Focus Online: EZB belässt Leitzins auf Rekordtief von null Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Das beschloss der EZB-Rat bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt, wie die Notenbank mitteilte.Aktien, Währungen, Fonds, Rohstoffe, Zertifikate in Realtime – ob Dax, Dow Jones, Nikkei, Gold- oder Ölpreis. Bleiben Sie in Sachen Börse und Trends ständig auf dem Laufenden. Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung der Märkte, Börsennachrichten samt Echtzeit-Charts mit FOCUS Online.
Lesen Sie mehr »Das Investment: EZB-Chef Draghi will den Fehler von Trichet nicht wiederholen
Nachdem Mario Draghi sich zunehmenden Druck gegenübersieht, einen Weg aus den expansiven Maßnahmen der Europäischen Zentralbank aufzuzeigen, könnte er auf Lektionen aus Ereignissen in der Vergangenheit verweisen. In den Wochen vor der EZB-Ratssitzung am heutigen Donnerstag haben die Währungshüter öffentlich debattiert, wann sie mit der Drosselung ihrer Aktiva-Käufe und mit Zinserhöhungen beginnen könnten. Indes ist Notenbankchef Draghi entschlossen, nicht einen Fehler zu wiederholen, den sein Vorgänger Jean-Claude Trichet vor sechs Jahren gemacht hat, als er mit der Straffung der Geldpolitik …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Ein Sieg Le Pens sollte noch nicht abgeschrieben werden“
Trotz des guten Ergebnisses für Emmanuel Macron bei den französischen Präsidentschaftswahlen am Sonntag warnt Werner Kolitsch von der Londoner Fondsgesellschaft M&G: „Abhängig von den weiteren Umfrageergebnissen können sich die Märkte weiterhin volatil zeigen.“ Zum Handelsstart gab es an den Finanzmärkten am Montagmorgen einige Bewegung als Reaktion auf das Ergebnis in Frankreich: Emmanuel Macron wird in der zweiten Runde der Wahl zum französischen Präsidenten gegen Marine Le Pen antreten. Die Spreads europäischer Unternehmensanleihen verengten sich und der Euro stieg um mehr …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Niederlande schocken Investoren: Parlament prüft Austritt aus dem Euro – Video
Die Niederlande hadern ähnlich wie Deutschland mit dem Euro und der Rettungspolitik der EZB. Das Parlament hat deshalb eine Studie zur Zukunft der Gemeinschaftswährung in Auftrag gegeben: Wissenschaftler sollen untersuchen, ob der Euro vorteilhaft für das Land ist oder nicht – mit offenem Ergebnis. Sollte sich zeigen, dass der Euro den Niederlanden schadet, dann soll die Studie sogar einen Austritt aus der Währungsunion empfehlen. Dass es tatsächlich dazu kommen könnte, befürchten mehr und mehr Experten, wie der sogenannte Nexit-Index des …
Lesen Sie mehr »Citywire: AA-Manager: Darum ist ein guter Zeitpunkt für Gold im Portfolio
Der von Citywire mit AA-geratete Fondsmanager Joachim Berlenbach sieht besonders für die Portfoliodiversifizierung Gold als eine interessante Anlageklasse, um mehr Portfoliosicherheit in einem zunehmend komplizierten Umfeld zu erlangen.Der Goldpreis entwickelt sich derzeit entgegen der Theorie, die besagt, Gold werde billiger, wenn Zinsen steigen, beziehungsweise wenn der Realzins unter 2% liege. „In der Praxis sehen die Entwicklungen oft anders aus“, betont Berlenbach im Gespräch mit Citywire Deutschland.
Lesen Sie mehr »Citywire: Flossbach von Storch über mögliche Regimewechsel im Jahr 2017
Eine zurückkehrende Inflation und mögliche zukünftige Negativzinsen der Banken auf Kontoguthaben werde die Situation für die Sparer in Deutschland noch weiter verschlimmern, betont Bert Flossbach, Mitgründer des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch. Für die nächsten fünf bis zehn Jahre prognostiziert Flossbach höhere Kursgewinne und Dividenden als Erträge aus Zinsanlagen. „Ein kurzfristiger Regimewechsel bei der Vermögensanlage, von niedrigverzinslichen Nominalanlagen zu höherrentierlichen Aktien, ist unwahrscheinlich, wenn auch wünschenswert“, so Flossbach in seinem aktuellen Jahresbericht.
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung AXA Investment Managers: Anleihe-Investoren sollten das Kreditrisiko annehmen
AXA IM | Frankfurt, 13.02.2017 „In den vergangenen zehn Jahren haben Anleihe-Investoren eine riesige Party gefeiert“, sagt Alexander Froschauer, Leiter Fixed Income Deutschland bei AXA Investment Managers. „Jetzt müssen Sie um jeden Basispunkt kämpfen.“ 2017 stellt Investoren vor viele Herausforderungen. Aktuell beunruhigen vor allem US-Präsident Donald Trump, die konkrete Ausgestaltung des Brexit und die anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland die Anleger. „Trump ist eine Blaupause dafür, wie man Wahlen gewinnen kann“, warnt Alexander Froschauer, Leiter Fixed Income Deutschland bei …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Von wegen Konjunktur stärken: Das Billig-Geld der EZB führt zum Siechtum der Wirtschaft
Mit Nullzins und Anleihenkäufen will die EZB Inflation und Wirtschaft ankurbeln. Doch die Vergangenheit zeigt, dass das Plan nicht aufgehen wird – und sogar der Wirtschafts- und Lohnentwicklung schadet. Zumindest in Deutschland scheint die Inflation zurück. Im Januar stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent. Bei Einlagenzinsen nahe null bleiben die Ersparnisse der Menschen nicht nur unverzinst, sondern werden auch real entwertet. Die Kaufkraft der Ersparnisse in der Zukunft sinkt. Die Alterssicherung wird ausgehöhlt.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Hoffnung für Sparer? EZB-Chef Draghi holt sich Deutschen als Chefberater
Ein Deutscher wird neuer Chefberater von EZB-Präsident Mario Draghi: Der 42-jährige Roland Straub tritt ab Februar die Nachfolge des Belgiers Frank Smets an. Beobachter loben die Entscheidung. „Roland Straub ist eine hervorragende Wahl“, sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher. Der 42-Jährige sei „ein kluger Kopf, der unideologisch, sachlich und kritisch denkt“. Straub gilt als international orientierter Ökonom Doch was bedeutet der Wechsel für Sparer? Als Chefberater und Koordinator des Direktoriums wird Straub der EZB-Spitze zuarbeiten …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Rückgang der Geldmenge M3 Warnzeichen für Anleger“
Obwohl die EZB-Geldpolitik nach wie vor extrem expansiv ist, hat sich das Wachstum der Geldmenge im Euroraum im Oktober deutlich verlangsamt, erklärt Assenagon-Chefvolkswirt Martin Hüfner. Das deute darauf hin, dass die Wirtschaft gegenüber der monetären Lockerung zunehmend abstumpft. Die Geldmengenzahlen, die die Europäische Zentralbank jeden Monat bekannt gibt, sind an den Märkten nicht gerade der große Aufreger. Niemand versteht sie so richtig. Viele haben den Eindruck, dass sie nichts versäumen, wenn sie sich die Daten nicht näher anschauen. In der …
Lesen Sie mehr »Xing: Draghis Multi-Milliardenspritze rettet Italien – vorerst
Die Europäische Zentralbank flutet die Märkte. Das rettet vor allem italienische Banken. Doch wann steigt EZB-Chef Draghi aus der ultralockeren Geldpolitik aus? Die wichtigsten Antworten. Seit Anfang der Woche herrschte in Italiens Finanzsektor große Unsicherheit.Experten blickten mit Sorge auf die italienischen Banken, die unter Druck gerieten, weil die Verfassungsreform von Italiens Ex-Premier Matteo Renzi gescheitert war. Denn die für das Land so wichtigen Reformen werden womöglich nicht durchgesetzt. Mehrere angeschlagene Banken sind mit faulen Krediten überladen und brauchen frisches Kapital. …
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