Unser Vertrauen in die Fähigkeit der Notenbanken, mit ihrer überbordenden Liquiditätsversorgung der Märkte ein dauerhaftes Ende der Finanz- und Schuldenkrise zu bewirken, ist äußerst gering ausgeprägt. Genau deshalb sehen wir auch ein gestiegenes Abwärtspotenzial an den etablierten Aktienmärkten. Nachdem die EZB ihr Zinssenkungspotenzial fast vollständig ausgeschöpft hat, bleiben ihr keine wirksamen Mittel, die geldpolitische Lockerung noch fortzuführen: Ein Anleihenkaufprogramm wie von der US-Notenbank Fed dürfte am völlig anders strukturierten europäischen Markt fast wirkungslos verpuffen. Hier ist der Anteil der am …
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Das Investment: Die spinnen, die Geldverleiher
SJB | Korschenbroich, 30.04.2014. Es ist noch nicht allzu lange her, da galt Griechenland als Pleitestaat. Jetzt reißen sich die Leute darum, Griechenland Geld zu leihen. Aber das ist jetzt genauso falsch, wie es vor der Krise falsch war, meint Uwe Zimmer, Vorstand der Vermögensverwaltung Meridio. Die Gründe, weshalb Griechenland sich wieder Geld zu vernünftigen Konditionen leihen kann, sind durchaus nachvollziehbar.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Kapitalmarktakteure ignorieren Realität
SJB | Korschenbroich, 29.04.2014. Die Nachfrage nach europäischen Staatsanleihen ist groß. Der Grund dafür ist die hohe Rendite und Draghis Versprechen, alles für den Erhalt des Euros Notwendige zu tun, meint Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der Feri EuroRating Services. Spanische Staatsanleihen rentieren so niedrig wie US-amerikanische, Griechenland hätte mit seiner jüngsten 5-Jahres-Anleihe statt 3 Milliarden Euro auch 20 Milliarden einsammeln können, und wenn demnächst Portugal neue Anleihen begibt, wird das Interesse nicht minder groß sein: Der Blick auf das …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Griechenland: Anlagenotstand wieder groß?
SJB | Korschenbroich, 28.04.2014. Was sind die Gründe für Griechenlands erfolgreichen Wiedereinstieg am Anleihenmarkt? Und ist der Anlagenotstand mittlerweile so groß, dass es wieder griechische Anleihen sein müssen? Das diskutiert Wolfgang Juds, Geschäftsführer der Credo Vermögensmanagement. Griechenland konnte in den vergangenen Tagen seine erste neue Anleihe nach der Schuldenkrise 2010 erfolgreich platzieren.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Raus aus der „Entschuldungsfalle“
SJB | Korschenbroich, 28.04.2014. Bundesbürger leihen dem deutschen Staat fast zinslos Geld. Dank der Inflationsrate baut der Staat auf Kosten vor allem der Durchschnittssparer seine Schulden ab. Banken fördern diese Entwicklung, indem sie kaum noch risikobehaftete Wertpapiere anbieten, meint Gottfried Urban, Vorstand der Bayerische Vermögen, Traunstein.Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich mich täglich mit den Finanzmärkten beschäftigen darf.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Warum können Banker nicht wie Bäcker sein?
SJB | Korschenbroich, 16.04.2014. Banken müssen nicht mehr reguliert, sondern zuerst wieder Teil der Marktwirtschaft werden, meint Assénagon-Chefvolkswirt Martin Hüfner und verweist auf die “unsichtbare Hand” von Adam Smith. Eigentlich müssten die Banken so gesund sein wie schon lange nicht mehr. Seit der großen Finanzkrise, also seit mehr als fünf Jahren, wird alles getan, um sie “zu retten”.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Schuld an wirtschaftlicher Trägheit?
SJB | Korschenbroich, 15.04.2014. Der strengen Sparpolitik europäischer Krisenstaaten – auch Austerität genannt – wird oft die Schuld für Produktionseinbrüche und hohe Arbeitslosigkeit in Europas Peripherie zugewiesen. Warum nicht Sparmaßnahmen allein verantwortlich für die Rezession sind, erklärt Hans-Werner Sinn, deutscher Ökonom und Hochschullehrer.
Lesen Sie mehr »SJB Surplus Z23+: FondsStrategie-Bericht 1.Quartal
Der Monat März war wieder mal geprägt von Unsicherheiten gerade in Bezug auf die Krim Krise und das angespannte Verhältnis zwischen Russland und dem Westen. Der Dax war im März gerade deswegen hoch volatil und pendelte zwischen 9600 Punkten zeitweise bis fast an den EMA 200 bei ca. 8900 Punkten und wieder zurück bis 9600 Punkte per Ende März. Somit liegt der deutsche Aktienindex seit Jahresbeginn weiterhin bei ca. +-0%. Viel Aufregung um Nichts, möchte man meinen. Die Lage bleibt …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Templeton Growth Fund: Der fünfte Fondsmanager beweist sich
SJB | Korschenbroich, 02.04.2014. Ein schweres Erbe und recht glücklose Vorgänger: Norman Boersma, Manager des Templeton Growth Fund, bringt seit drei Jahren den Klassiker wieder auf Kurs. DAS INVESTMENT.com: Seit drei Jahren sind Sie für den Templeton Growth Fonds verantwortlich. Welche besonderen Veränderungen haben Sie in dieser Zeit vorgenommen? Norman Boersma: Wir haben 2011 ein deutliches Übergewicht zugunsten europäischer Aktien aufgebaut. Besonders Finanzinstitute haben wir gekauft. Abgebaut haben wir im Gegenzug US-Titel aus dem Konsum- und Technologiebereich.
Lesen Sie mehr »FondsAnalyse: SJB FondsEcho. Allianz Money Market USD (WKN 974293, ISIN LU0057107152). SJB-MiFID-Risikoklasse: 4.
SJB | Korschenbroich, 13.03.2014. Der Kurs des Euro zum US-Dollar hat in den vergangenen Monaten kräftig zulegen können. Nachdem in einigen EU-Krisenländern das Schlimmste überstanden zu sein scheint und auch Staatsanleihen von Italien, Spanien oder Irland wieder verstärkt nachgefragt werden, kletterte das Währungspaar EUR/USD auf ein Zweieinhalbjahreshoch. Aktuell bewegt sich der Kurs von EUR/USD in der Region zwischen 1,38 und 1,39 und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2011. Charttechnisch sieht es gut für das Devisenpaar aus: …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Die laufende Verzinsung liegt inzwischen über 7 Prozent“
SJB | Korschenbroich, 11.03.2014. Ja, Schwellenländeranleihen brachten im vergangenen Jahr Verluste, vor allem in Landeswährungen. Aber die Sache hat auch eine gute Seite, wie Bob Maes erklärt. Er managt den Emerging Markets Debt bei der Fondsgesellschaft KBC und spricht über Renditen, Verluste und die Fed.
Lesen Sie mehr »Kundenfrage: Euroland – droht Deflation ?
Abwärtsspirale: In einer gesunden Volkswirtschaft steigen die Preise um „unter, aber nahe zwei Prozent“ im Jahr – die Europäische Zentralbank als Hüterin der Geldwertstabilität spricht dann von stabilen Preisen. Steigen die Preise schneller, droht „Inflation“ – das Geld verliert real an Wert. Sinken die Preise dagegen, nennt man das „Deflation“. Die Folgen eines Preisverfalls sind gravierend, aber auf den ersten Blick kaum zu verstehen. Denn fallen die Preise, bekommt jeder mehr für sein Geld – und das dürfte manch einen …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Absturz eines Superstars: Norwegen droht Mega-Krise
SJB | Korschenbroich, 07.02.2014. Norwegen gilt als gelobtes Land: Stabile Währung, die Öl- und Gasvorkommen sorgen für sprudelnde Einnahmen und die Schulden sind gering. Doch der Idylle droht ein jähes Ende. Viele Deutsche erachten Norwegen als ein Hort der Sicherheit und des Wohlstands. Insbesondere in Zeiten der Euro-Krise und weltweiter Unsicherheit kann man geradezu neidisch auf die nördlichen Nachbarn schauen: solides Wirtschaftswachstum, stabile Währung und Öl- und Gasvorkommen, die noch mindestens für die nächste Generation ausreichen werden. Es scheint, …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Europäischer Gerichtshof soll über Euro-Rettung urteilen
SJB | Korschenbroich, 07.02.2014. Der umstrittene Kurs der EZB in der Eurokrise kommt vor den Europäischen Gerichtshof. Das Bundesverfassungsgericht überlässt den Richtern in Luxemburg die Entscheidung über die Anleihenkäufe. Über den umstrittenen Anti-Krisen-Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) muss der Europäische Gerichtshof entscheiden. Das Bundesverfassungsgericht teilte am Freitag in Karlsruhe mit, dass es ein entsprechendes Verfahren ausgesetzt und den Luxemburger Richtern zur Vorabentscheidung vorgelegt habe. Es geht darum, ob der im Sommer 2012 von der EZB in Aussicht gestellte unbegrenzte Kauf …
Lesen Sie mehr »FondsAnalyse: SJB FondsEcho. KBC Renta Canarenta (WKN A0HM8Q, ISIN LU0054025225). SJB-MiFID-Risikoklasse: 4.
SJB | Korschenbroich, 06.02.2014. Durch seine extreme Niedrigzinspolitik hat EZB-Präsident Mario Draghi zwar die schlimmsten Probleme der Eurokrise in den Griff bekommen, mit der gleichzeitigen Liquiditätsschwemme jedoch dafür gesorgt, dass Investoren mit EU-Staatsanleihen nur noch sehr unattraktive Renditen einfahren können. Der Leitzins in der Eurozone wird, wie die Europäische Zentralbank in ihrem geldpolitischen Statement von Februar 2014 erneut bekräftigt hat, noch über einen längeren Zeitraum auf dem historischen Tiefststand von 0,25 Prozent verharren. Doch es gibt wirtschaftlich grundsolide Länder, die …
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