Tagesarchiv

Die Nasdaq will den Aktienhandel nahezu rund um die Uhr ermöglichen. Mit einer zusätzlichen nächtlichen Handelssitzung reagiert die US-Börse auf die wachsende Nachfrage internationaler Investoren nach flexibleren Handelszeiten. Die Nasdaq, die zweitgrößte Börse der USA, hat bei der Aufsichtsbehörde SEC beantragt, den Handel an ihren Aktienhandelsplätzen an Werktagen auf bis zu 23 Stunden auszuweiten. Das Unternehmen habe die Securities and Exchange Commission um Genehmigung gebeten, eine zusätzliche Handelssitzung von 21:00 Uhr bis 4:00 Uhr ET (3:00 Uhr bis 10:00 Uhr …

Eine neue Generation einflussreicher europäischer Unternehmen gewinnt rasch an Boden, beobachten die Strategen bei Nordea Asset Management. Warum gerade der neue Empower Europe Fund davon profitieren soll, erläutert Portfoliomanagerin Hilde Jenssen im Interview.

An Europa muss man einfach glauben. Davon sind zumindest die Vermögensverwalter Candriam und Pictet Asset Management überzeugt – und legen zwei Sondervermögen auf, die auf ein Wiedererstarken des Kontinents setzen. Der Asset Manager Candriam hat einen thematischen Aktienfonds aufgelegt, der auf die Autonomie Europas setzt. Wie der Vermögensverwalter mitteilt, zielt der Candriam European Autonomy Equity Fund auf Unternehmen ab, die das Streben des Kontinents nach größerer Stabilität in den wichtigsten strategischen Wachstumssektoren unterstützen.

Die “Outrageous Predictions 2026” der Saxo Bank fallen radikaler aus denn je: vom Kollaps digitaler Sicherheit über goldgedeckte Währungen bis zu KI-CEOs und einer globalen Offline-Bewegung. Szenarien, die unwahrscheinlich sind – aber das Potenzial haben, alles zu verändern.

Asset Manager rund um den Globus werden in fünf Jahren 200 Billionen Dollar verwalten, prognostizieren die Berater von PwC. Doch die Profitabilität hält aufgrund steigender Kosten damit nicht Schritt. Zudem kommt es zu einer Verschiebung zu einer Anlageklasse.

Die EU-Wertpapieraufsicht ESMA hat in einem aktuellen Report die Kosten und vor allem die Vertriebskosten von Fonds unter die Lupe genommen. Fast die Hälfte der laufenden Kosten von UCITS-Fonds gehen an den Vertrieb. Bei AIFs liegt die Quote niedriger.

Mit 72 Jahren ist dann vielleicht doch die Zeit gekommen, kürzer zu treten – zumindest ein bisschen: Klaus Kaldemorgen zieht sich aus dem Management seines 15 Milliarden Euro schweren Multi-Asset-Fonds zurück. Dennoch bleibt er der DWS erhalten – in neuer Funktion.

Fondsmanager Peter E. Huber schreibt Europa ab. Regulierungswut und Subventionsmentalität würden die Europäische Union zunehmend lahmlegen. In seinem Portfolio setzt er auf Asien. Europa sieht Peter E. Huber wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast. Die USA sind seiner Meinung nach überteuert. In seinem Portfolio hat er den Asienanteil erhöht – dort sieht er Wirtschaftswachstum und Börsenpotenzial.

Han-ETF beobachtet eine “wachsende Nachfrage von Investoren, die ein Engagement im europäischen Verteidigungssektor wünschen, zugleich aber Wert auf verantwortungsvolle Anlagekriterien legen”. Darum baut der Anbieter einen erst im April lancierten ETF um. Die Servicegesellschaft Han-ETF legt dem Future of European Defence UCITS ETF einen neuen Index zugrunde. Damit soll der rund 150 Millionen Euro schwere Fonds Angaben des Asset Managers zufolge zum ersten Verteidigungs-ETF in Europa werden, der gemäß Artikel 8 der europäischen Offenlegungsverordnung (SFDR) klassifiziert ist.

Die Mehrheit der Anleger ist offen für nachhaltige Finanzprodukte – unter der Bedingung, dass die Produktgeber klar kommunizieren, wie sie nach ökologischen oder sozialen Kriterien investieren. Das ergab eine Umfrage der Bafin. Nachhaltige Investments sind nicht “out”, wie eine repräsentative Umfrage der Finanzaufsicht Bafin unter mehr als 1.500 Verbrauchern ergab, die auch gezielt zur EU-Offenlegungsverordnung angesprochen wurden.

Hedgefonds weltweit setzen verstärkt auf den US-Dollar: Im Optionsmarkt steigen die Wetten auf eine Fortsetzung seiner Erholung bis Jahresende. Besonders Euro, Yen und Neuseeland-Dollar geraten dabei unter Druck – angetrieben durch politische und geldpolitische Unsicherheiten.

Künstliche Intelligenz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen – auch für Anleger. Hedgefonds-Manager David Einhorn ist aber äußerst skeptisch, ob sich die hohen Investitionssummen in die KI-Infrastruktur für die Unternehmen und damit die Anleger wirklich rentieren werden. Hedgefonds-Manager David Einhorn hat gewarnt, dass sich die beispiellosen Investitionen in die Infrastruktur für künstliche Intelligenz (KI) als enorme Kapitalvernichtung erweisen könnten – selbst wenn sich die Technologie am Ende als revolutionär erweisen sollte.

Der “Alpha Female Report” von “Citywire” zeigt: Der Frauenanteil im Fondsmanagement steigt zwar, aber nur langsam. Weltweit managen Frauen inzwischen drei Mal so viel Anlagevermögen wie 2016. In Deutschland liegt der Anteil dennoch weit unter dem globalen Schnitt.

91 Prozent der Fondsmanager halten US-Aktien nach der Kursrally seit April für überbewertet. Trotz optimistischerem Gesamtbild bleiben viele Investoren bei US-Werten zurückhaltend – aus Angst vor Blasenbildung und Marktrisiken. Ein Rekordanteil von 91 Prozent der Fondsmanager stuft US-Aktien derzeit als überbewertet ein – so viele wie nie seit Beginn der Datenerhebung 2001. Das geht aus der monatlichen Umfrage der Bank of America (BofA) unter 169 Teilnehmern hervor, die zusammen 413 Milliarden US-Dollar verwalten.

Während die Börsen zulegen, ging es für prominente Börsenstars wie Novo Nordisk in den vergangenen Monaten deutlich nach unten. Das zeigt die Risiken bei beliebten Aktien, sagt Fondsmanager Peter E. Huber. Hätte man Anleger noch vor Kurzem nach den besten Qualitätsaktien in Europa gefragt, so Fondsmanager Peter E. Huber, dann hätten diese mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Nestlé aus der Schweiz, eine Novo Nordisk aus Dänemark oder eine ASML aus den Niederlanden genannt.