Tagesarchiv

Handelsblatt: US-Renditen nähern sich früheren Stresslevels

Turbulenzen am wichtigsten Kapitalmarkt der Welt lassen die Renditen zehnjähriger US-Bonds gefährlich steigen. Das hat auch Folgen für die Aktienbörsen. Es war kein guter Tag für die internationale Investorengemeinde. Am Donnerstag hatten sich die Anleger eigentlich auf gute Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum eingestellt – es kam anders. Und als dann auch noch wichtige Daten zur Inflation enttäuschten, wurden die Investoren endgültig nervös.

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Handelsblatt: Wie dumm sind die deutschen Banken?

Die Krise am Markt für Gewerbeimmobilien trifft vor allem deutsche Geldhäuser. In den USA ist wieder von „stupid german money“ die Rede. Für das Versagen gibt es mehrere Gründe. Wieder einmal bedroht eine Immobilienkrise die Banken, und wieder einmal sind deutsche Geldhäuser ganz vorn mit dabei. Anders als in der großen Finanzkrise sind heute Gewerbeimmobilien das Epizentrum des Bebens. Noch konzentrieren sich die Probleme auf die USA, aber die spektakuläre Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko zeigt, dass die Risiken auch in Europa wachsen.

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Handelsblatt: So heftig wird der Zinsschock für die Bundesbank

Die Zinserhöhungen fressen die Rücklagen von Bundesbank und EZB auf. Berechnungen zeigen das Ausmaß drohender Verluste. Die Entwicklung ist vor allem politisch brisant. Die starken Leitzinserhöhungen schlagen mit Wucht auf die Bilanzen von EZB und Bundesbank zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro aus.

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Handelsblatt: JP-Morgan-Experten warnen vor Spekulationsblase wie im Jahr 2000

Analysten der US-Großbank vergleichen die heutige Börsensituation mit der vor rund 24 Jahren zur Zeit der Dotcom-Blase. Sie finden erschreckende Parallelen. Zweimal ist die Börse in den vergangenen Jahren abgestürzt. Einmal durch die Coronapandemie im Jahr 2020, das zweite Mal 2022 durch den Kampf der Notenbanken gegen die Inflation, der zu einem drastischen Zinsanstieg führte. Der Optimismus an den Märkten scheint dennoch ungebrochen und trägt die Börsen zu neuen Rekorden.

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Handelsblatt: Lohnen sich noch Welt-ETFs?

Der MSCI World sinkt seit zwei Monaten. Kritiker fühlen sich bestätigt. Aber gibt es für ETF-Sparer eine bessere Alternative? Das Handelsblatt hat nachgerechnet. Für ETF-Sparer gibt es aktuell schlechte Nachrichten: Der MSCI World, der beliebteste Index unter den börsengehandelten Fonds (ETFs), fällt seit knapp zwei Monaten. Seit seinem Jahreshoch Ende Juli hat er knapp sechs Prozent verloren.

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Handelsblatt: Warum Aktien aus Schwellenländern attraktiver werden könnten

Die Idee von BRICS-Aktienfonds erregte viel Aufmerksamkeit, war jedoch ein Misserfolg. Schwellenländer-Aktien könnten nun für Anleger wieder interessant werden, meinen Experten. Es war ein genialer Marketing-Einfall. Vor mehr als zwei Jahrzehnten erregte der damalige Goldman-Sachs-Chefvolkswirt Jim O’Neill mit seinem Buchstaben-Bündel „BRIC“ Aufmerksamkeit. Auch nach der Ergänzung mit dem „S“ für Südafrika erwärmten sich Anleger für die Idee.

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Handelsblatt: Wasserstoffhype an den Börsen lässt nach

Fehlende Investitionen und hohe Preise – der Wasserstoffmarkt bleibt unsicher. Das zeigt sich auch an der Börse: Der Blick auf die Aktien der Wasserstoffunternehmen ist ernüchternd. Ein Jahr lang kannten Wasserstoff-Aktien nur einen Weg: nach oben. Damit ist jetzt Schluss. In den vergangenen sechs Monaten hat das Wachstum der Kurslieblinge deutlich nachgelassen. Reine Wasserstoffunternehmen befinden sich in einer schwierigen Lage: Die Nachfrage ist riesig, aber die tatsächlichen Investitionen halten sich bislang in Grenzen. Akteure warten ab, und Projekte kommen kaum über …

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Handelsblatt: Die KI-Rally steuert auf den „Gipfel der überzogenen Erwartungen“ zu

Fondsmanagerin Gabriele Hartmann erklärt, wie sie den KI-Hype einschätzt – und warum sie im Musterdepot auf einen vermeintlichen KI-Verlierer setzt. Mit der Vorstellung des Chatbots ChatGPT rückte der Entwickler OpenAI vor sieben Monaten das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in den Fokus der breiten Öffentlichkeit. Unternehmen, die als KI-Profiteure gelten, verzeichneten seit Jahresbeginn hohe Kursgewinne. Das Potenzial von KI scheint für viele nahezu unbegrenzt zu sein, obwohl bezweifelt werden darf, dass die Mehrheit der Anleger eine neue, derart komplexe Technologie einschätzen kann.

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Handelsblatt: Bank of England hebt Leitzins überraschend kräftig an – auf 5,0 Prozent

Die Bank of England (BoE) forciert das Tempo bei der Inflationsbekämpfung: Die Währungshüter haben die Leitzinsen in Großbritannien am Donnerstag um 0,5 Prozentpunkte von 4,5 auf fünf Prozent erhöht. Die 13. Zinserhöhung in Folge schraubt die Refinanzierungskosten für Banken auf den höchsten Stand seit 15 Jahren und verteuert damit auch die Hypothekenkredite für Millionen Hausbesitzer. Und: Die britischen Währungshüter sind damit noch weit entfernt von ihrem Inflationsziel von zwei Prozent, bei dem sie Preisstabilität sehen.

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Handelsblatt: Aktienkauf in Krisenzeiten: Wie Anleger mit antizyklischen Aktien das Depot stabilisieren

Die Börse gilt als Abbild der Wirtschaft: Die meisten Aktien orientieren sich am Lauf der Konjunktur. Das sind die zyklischen, konjunkturempfindlichen Aktien. Antizyklische Papiere hingegen entwickeln sich eher unterdurchschnittlich, wenn es mit der Wirtschaft bergauf geht. Doch sie laufen überdurchschnittlich gut in wirtschaftlich schwierigen Zeiten oder gar einer Rezession. Mit solchen Titeln können Anlegerinnen und Anleger also auch in schwachen Marktphasen ihr Depot stabilisieren.

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Handelsblatt: Anleger in Asien setzen auf Erholung Chinas

Börsianer hoffen, dass die Regierung in Peking ihre strikte Coronapolitik lockert. Japanische Exportfirmen profitieren vom schwachen Yen, Nikkei und Topix schließen leicht im Plus. Anleger in Asien sind am Dienstag mehrheitlich in der Deckung geblieben. Die Börse in Shanghai schloss unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shenzhen legte 0,5 Prozent zu.  

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Handelsblatt: Deutsche Unternehmen in Russland: 21 Firmen machen weiter wie vor dem Krieg

Die Universität Yale listet Unternehmen, die ihr Russland-Engagement nicht zurückfahren – etwa den Süßigkeitenhersteller Storck und die Modekette New Yorker. Andere haben reagiert. Auch mehr als neun Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben sich nicht alle deutschen Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Die US-Eliteuniversität Yale listet ausländische Unternehmen, die in Russland ihrer Einschätzung nach „einfach so weitermachen wie bisher“. Darunter sind auch 21 deutsche Firmen.

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Handelsblatt: Inflationsdaten beflügeln US-Börsen – eine Branche legt besonders stark zu

Gefragt waren an der Wall Street vor allem die Werte, die besonders abhängig von Konjunkturentwicklung und Zinspolitik sind. Die gesunkene Inflation in den USA hat die Kurse an der Wall Street am Donnerstag deutlich angeschoben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 2,3 Prozent höher bei 33.264 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um knapp drei Prozent auf 3860 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann fünf Prozent auf 10.870 Punkte.

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