Tagesarchiv

Focus Online: Steinbrück: Draghis Zinsfehler hinterlässt Europa einen Berg von Problemen

Ende Oktober scheidet Mario Draghi aus dem Amt aus. Von seiner Nachfolgerin Lagarde fordert Ex-Finanzminister Steinbrück, eine Wende bei den Zinsen einzuführen. Die Nachteile würden inzwischen die Vorteile überwiegen. Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) fordert die künftige EZB-Chefin Christine Lagarde auf, trotz der flauen Konjunktur nur sehr langsam aus den Negativzinsen auszusteigen. „Das bedarf nicht sofortiger Entscheidungen, aber einer kommunikativen Vorbereitung“, sagte Steinbrück im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ von Dienstag. Lagarde übernimmt die EZB am 1. November.

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Manager Magazin: Altersvorsorge über Zinspapiere ist eine tickende Zeitbombe

Der Glaube an ein Ende des Handelskonflikts schwindet. Auf die amerikanische Totalverzollung chinesischer Importwaren hat Peking mit einem Boykott von US-Agrargütern reagiert. Und dass Trump die Abwertung des Yuan gegen Dollar als Währungsmanipulation definiert, spricht für amerikanischen Handelsprotektionismus. Wie will man aus diesem sich hochschaukelnden US-chinesischen Konflikt wieder entkommen? Klein beigeben ist für keine Seite ohne Gesichtsverlust möglich. Trump will sich im Wahlkampf nicht als lahme Ente präsentieren.

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Focus Online: Mit einem kleinen Wort legt die EZB den Grundstein für Jahre hoher Inflation

Monat für Monat wiederholte die EZB ihr Inflationsziel in ihren Berichten: Die Teuerung solle knapp unter zwei Prozent liegen. Doch nun wurde die Formulierung ersetzt. Die Folgen können weitreichend sein. Mit aller Macht will die Europäische Zentralbank (EZB) die Inflation im Euroraum wieder zum Laufen kriegen. Im Juli lag sie nur bei 1,1 Prozent, im Monat davor bei 1,3 Prozent. So geht das schon seit Jahren. Die Zahlen sind nicht annähernd bei einem Wert von knapp unter zwei Prozent, den …

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Pressemitteilung T. Rowe Price: Schwache Daten aus der Eurozone stärken Zentral- und Osteuropa

 T. Rowe Price | Baltimore, 04.05.2019. Im jüngsten Einkaufsmanagerindex der Industrie war die Eurozone überraschend schwach. Allerdings sei es schwierig festzumachen, warum die Daten so enttäuschend waren. „Vermutlich liegt dies an einer Kombination aus regionalen Themen wie dem Brexit und allgemeineren Sorgen um das globale Wachstum. Unabhängig von dem Grund der schwachen Daten wird die Europäische Zentralbank die Zinsen in naher Zukunft nicht erhöhen“, sagt Ken Orchard, Portfoliomanager der Diversified Income Bond Strategy bei T. Rowe Price.

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Das Investment: DSGVO-Umsetzung kostete Vermittler im Schnitt 34 Stunden

Im Schnitt waren Makler und Finanzanlagenvermittler im vergangenen Jahr 34 Stunden damit beschäftigt, die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union umzusetzen. Das geht aus dem aktuellen Vermittlerbarometer des AfW hervor. Regulierungs-Großprojekte wie die Versicherungsvermittlungsrichtlinie IDD und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, haben unabhängige Vermittler hierzulande ordentlich Zeit für die Umsetzung gekostet.

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Das Investment: „Der Plan für drastische Enteignung von Sparern und Bargeldbesitzern liegt vor“

Die Zeichen stehen auf Sturm, und man wappnet sich. Nicht nur bei den Autobauern in Deutschland sieht es trostlos aus. Seit dem dritten Monat in Folge geht es mittlerweile abwärts – und zwar um fast 20 Prozent. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe fallen seit Juni 2018 beinahe exponentiell. Zweifellos steht eine Rezession vor der Tür, sind sich Marc Friedrich und Matthias Weik sicher.Die Frage ist nur, wie heftig die anstehende Rezession dieses Mal wird nach einem von den Notenbanken künstlich …

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Private Banking Magazin: „Koordinierte politische Reaktionen werden schwieriger“

Beim globalen Wachstum sieht Michael Hasenstab, CIO von Templeton Global Macro, eine zyklische konjunkturelle Abschwächung – und nicht das Ende des Zyklus. Größere Sorgen bereitet ihm der Einfluss politischer Unberechenbarkeiten, die er in der heutigen Weltwirtschaft erkennt. Ich werde häufig gefragt, wo ich die größten Risiken innerhalb der Weltwirtschaft sehe. Heute würde ich sagen, dass dies die extreme politische Landschaft ist, die sich in vielen Teilen der Welt ausbildet. Zunehmende Frustration aufgrund von Faktoren wie Immigration und Einkommensungleichheit hat dem …

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Spiegel Online: Irak wehrt sich gegen Trumps Iran-Pläne

Präsident Donald Trump erwägt, US-Soldaten aus Syrien in den Irak zu verlegen, um von dort aus Iran auszuspähen. Der Irak aber wurde offenbar nicht gefragt, Präsident Barham Salih reagiert empört. Wo und wie US-Soldaten im Nahen Osten eingesetzt werden, ist seit Wochen ein Streitthema in der Hauptstadt Washington. Nun hat Präsident Donald Trump in einem Fernsehinterview am Sonntag eine neue Idee vorgestellt: Einige Hundert US-Soldaten, die bislang in Syrien gegen die Terrormiliz des “Islamischen Staats” kämpfen, könnten in den Irak verlegt werden. “Ich will in der Lage sein, …

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Wirtschaftswoche: In Deutschland werden besonders viel Steuern hinterzogen

Eine neue Studie zeigt, dass in der EU nur die Italiener mehr Steuern hinterziehen als die Deutschen – ein Problem, das man lösen könnte, wie Studienleiter Richard Murphy erklärt. Richard Murphy, Steuerexperte und Professor an der Universität London, hat untersucht, wie viel Steuern in den Ländern der Europäischen Union hinterzogen werden. Kernerkenntnis seiner „The European Tax Gap“ genannten Studie: Es werden heute weniger Steuern hinterzogen als 2009, dem Zeitpunkt der letzten Studie. Dennoch bleibt das Problem immens – und Deutschland belegt …

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Xing: Panama Papers? Nein, danke

Im Zuge der Panama-Papers-Entwicklungen hat das Bundeskriminalamt Datenpakete zu Steuerbetrug und Korruption für Ermittler aus 17 Ländern zusammengestellt. Allein die Schweizer Behörden wollen die angebotenen Daten nicht annehmen – obwohl sie viele Hinweise aus den aufgedeckten Skandalen betreffen dürften. Am 20. September 2018 fand in Wiesbaden so etwas wie eine vorgezogene Weihnachtsbescherung für europäische Top-Ermittler statt. Auf Einladung des Bundeskriminalamtes (BKA) trafen sich Polizisten und Staatsanwälte aus 17 Ländern am Hauptsitz der Polizeibehörde. Für jeden Gaststaat lag eine Festplatte bereit. …

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Fonds professionell: Mays Brexit-Pleite: Was jetzt passiert – und was Finanzexperten sagen

Anderthalb Jahre hatte Theresa May mit der EU verhandelt, um Großbritannien einen geordneten Ausstieg aus der Gemeinschaft zu ermöglichen. Doch das Parlament ließ ihren “Deal” krachend scheitern. FONDS professionell ONLINE hat sich umgehört, wie es nun weitergeht – in der Politik und an der Börse. Die Börsen haben am Mittwochmorgen mit einem Schulterzucken auf die Ablehnung des Brexit-Vorschlags im britischen Parlament reagiert. Der marktbreite europäische Index Stoxx 600 bewegte sich kaum. Der Euro Stoxx 50, der britische FTSE 100 und …

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Das Investment: Wie es mit dem Ersparten weitergeht

Paris ist in der Hand der Gelbwesten. Was zunächst nach einer typisch französischen Geschichte klingt, könnte in der Rückschau – in einigen Jahren – weit mehr gewesen sein, als wir das heute vermuten. Eben keine rein französische, sondern eine europäische Geschichte. Vielleicht erzwingen die Gelbwesten einen historischen Wendepunkt für die Eurozone, für die europäische Politik im Großen und Ganzen. Viele Menschen fühlen sich abgehängt, fürchten den wirtschaftlichen Abstieg in einer zunehmend als unsicher empfundenen Welt. Die Regierungen fürchten den Protest …

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FAZ: Trump spielt Kursverluste herunter

Die jüngsten Kursverluste an den Aktienmärkten betrachtet Amerikas Präsident als vorübergehend. Seine Politik werde bald wieder für bessere Zeiten sorgen. „Seit meiner Wahl bricht der Aktienmarkt einen Rekord nach dem anderen“, prahlte Amerikas Präsident Donald Trump vor einem Jahr auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Damit hatte er Recht. Zu diesem Zeitpunkt hatte der S&P-500-Aktienindex bei 2873 Punkten ein Allzeithoch erklommen und war seit dem Amtsantritt um rund 26 Prozent gestiegen.

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