Kommentiert. Es geht heiß her. Das müssen Sie unbedingt wissen.

Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz - Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB
Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz – Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB

Die letzten Wochen waren voll von historischen Vorfällen an den Finanzmärkten. Ihre SJB bringt diese für sie in den Kontext und erläutert ihnen die Auswirkungen auf die SJB FondsStrategien und auf die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse der Welt. Anscheinend werden wir nämlich Zeitzeugen der größten Veränderungen der Finanzwirtschaft.

Aber der Reihe nach. Was passiert alles gerade? Hier in Kürze.

1. Der Ölpreis kollabiert dieses Jahr um bereits über 35% und notiert aktuell bei 67$ pro Fass (WTI). Damit drohen mehr als 15% der gesamten High-Yield-Anleihen sich in Luft auf zu lösen, da die neue Fracking-Öl-Industrie in den USA mindestens 80$ pro Fass benötigt um rentabel arbeiten zu können. Die komplette Industrie steht damit vor dem Aus. Diese 15% sind übrigens mehr als die Subprime-Hypothekenanleihen, die damals im Jahr 2008 den größten Finanzcrash des letzten Jahrhunderts ausgelöst haben. Die Welt hat dazu einen sehr guten Artikel geschrieben, … den sie hier nachlesen können. (Bitte klicken sie hier)

2. Die US-amerikanischen Aktienmärkte sind nicht mehr liquide. Das zeigte z.B. der Flashcrash der Apple Aktie am 01 Dezember. Mit über 7% notierte die Aktie zwischenzeitlich im Minus, was für so ein extrem großes Aktienunternehmen enorm ist. Die Aktienmärkte der USA, sowie auch z.B. der DAX steigen nur noch unter sehr geringen Handelsvolumen. Ein Warnsignal. Wenn der Abverkauf beginnt können sie ihre Aktien vielleicht gar nicht mehr verkaufen.

3. Die Edelmetallpreise (als sicherer Hafen) spielen verrückt und sind nach Meinung ihrer SJB und weiterer Finanzexperten enorm unterbewertet. In der vergangenen Woche legte der Goldpreis binnen Minuten um über 20% zu und notierte kurzfristig bei über 1450$ pro Unze. Nicht erklärbar. Oder doch? (Klicken Sie hier für die Meldung)

Die bereits für sie analysierten GOFO-Raten signalisieren eine enorme Knappheit von Gold und Silber, die in diesem Ausmaß noch nie da gewesen ist. (Klicken sie hier für die ausführliche Erläuterung) Die 1,3 und 6 monatigen GOFO Raten sind ins Negative gefallen, sogar die einjährige liegt nur noch wenige Nachkommastellen darüber. Das heißt, dass die großen Institutionen davon aus gehen, dass diese Knappheit noch bis Ende des kommenden Jahres vorherrschen wird.

China, Indien und Russland kaufen physisches Metall auf, was auf den Märkten zur Verfügung steht. Wir gehen von den aktuellen Indikatoren und der aufschlussreichen und unabhängigen Sentiment-Analysen davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen und Monaten wieder steigen wird. 

4. Der US-Dollar Index ist ausgereizt. Ein weiteres Warnsignal. Wie bereits im Jahr 2007 vor dem großen Finanzcrash legt der US$ eine ordentliche Rally hin. Binnen kürzester Zeit steigt der US$ z.B. gegenüber dem Euro um 10%. Da Rohstoffe und Edelmetalle mit dem US$ negativ korrelieren, verloren diese im Oktober und November wieder an Wert, konnten aber die wichtigen Unterstützungen mit Bravur halten. Ein sehr gutes Zeichen für die kommenden Monate. Der Optimismus für den US$ ist laut Sentiment-Analyse auf dem höchsten Wert seit 2007. Ein verlässlicher Kontraindikator.

5. Weitere Kontraindikatoren für die Aktienmärkte (DAX & Co). Die Anleihenrenditen sind auf Tiefstände gefallen. 10 jährige Bundesanleihen bringen nur noch 0,75%. Die Bundesanleihen werden bereits jetzt als sicherer Hafen gefragt.

Japan steht vor dem Kollaps. Hunderte Milliarden hat Japan “gedruckt” und wollte so die Wirtschaft ankurbeln. Das Ergebnis? Fallende Industrieproduktion. Es stehen Neuwahlen am 14.12. an. Wird Premier Abe nicht wieder gewählt, löst sich der US$-japanischer Yen Carry Trade in Luft aus. Dieser unterstützt die Aktienmärkte aktuell noch.

Die Kreditfinanzierung für Wertpapierkäufe in den USA steht auf Höchststand. Genau wie 2007.

In Bildern sieht dieser gefährliche Höhenflug wie folgt aus. (Klicken Sie hier für die entsprechenden Charts)

Die Finanzmärkte befinden sich also in der gleichen Phase wie am Ende des Jahres 2007. Erste Verunsicherungen traten auf bezüglich der US Subprime Kredite. Heute sind es die High-Yield-Anleihen des Ölsektors.

Wie sollte man sich in dieser Situation mit seinen Investitionen verhalten?

1. Liquidität halten, die man bei günstigen Kursen zur Investition in Sachwerte nutzen kann. Lösung: FT Accugeld und SJB Liquidität Z3+ EUR

2. Fremdwährungen beimischen, da auch “Schlimmeres” nicht ausgeschlossen werden kann. (Klicken sie hier für weitere Anhaltspunkte) Lösung: SJB Defensiv Int Z 8+.

3. Edelmetalle besitzen. Physisch oder als Edelemetallaktien, wie in allen SJB FondsStrategien. Mit höchster Gewichtung in SJB Surplus Z 7+ und SJB Erhaltung Z 6+.

4. Konservative Sachwerte halten. Diese werden für sie in dem institutionellen Fonds Abaris Conservative Equity – Global Strategy WKN: A1JR97 gehalten. In allen SJB FondsStrategien als Basisinvestition.

5. Absicherungen implementieren.  Z.B. Short ETF´s auf Aktienindizes, wie in unterschiedlichen Gewichtungen in den SJB FondsStrategien über den db x-trackers ShortDax x2.

Zusammengefasst. Die Aktienmärkte um DAX & Co sind ausgereizt. Absichern. Edelmetallaktien schützen, sind sehr günstig und legen schon wieder ordentlich zu, was sich in Kürze in der Performance der FondsStrategien zeigen wird. Im Rahmen der verschiedenen Investitionszyklen in den Strategien wurden die antizyklischen Märkte sehr günstig aufgebaut. In den kommenden 1-3 Jahren heißt es die Früchte zu Ernten. Wir werden zuverlässig informieren.

Die FondsStrategien mussten auf Grund der o.g. Fakten die Gewinne des Jahres teilweise wieder abgeben, stehen jedoch stabil in realen Werten investiert. Nutzen Sie wie andere Investoren diese Gelegenheit um antizyklisch in  ihre FondsStrategien nach zu investieren.

Siehe auch

Jahresbericht 2023. SJB Surplus.

SJB | Korschenbroich, 23.01.2024. Ein positiver Jahresausklang sorgte dafür, dass das Börsenjahr 2023 für FondsInvestoren letztlich ein gutes Jahr wurde. Angesichts aufkommender Zinssenkungsfantasien wurden in den letzten beiden Handelsmonaten des Jahres deutlich positive Renditen generiert, so dass nach einem wechselhaften Jahresverlauf per saldo kräftige Kursgewinne der wichtigsten internationalen Aktienmärkte zu verzeichnen waren. Der deutsche Aktienindex …

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