Rohstoffe und Gold steigen in Kürze wieder. Frühindikator bestätigt.

Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz - Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB
Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz – Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB

SJB | Korschenbroich 22.07.2015: Die gesamte Finanzwelt fragt sich wie weit die Rohstoffpreise und Edelmetallpreise noch fallen werden, nachdem diese bereits 50% und mehr in den vergangenen 4 Jahren verloren haben. Geht der Crash noch weiter? Der Ausgang scheint indes klar zu sein, wenn man diesen Frühindikator hier zu Rate zieht, der bereits in den letzten Jahren zeigen konnte, dass die Rohstoffpreise mit zeitlichem Verzug nachziehen.

Es handelt sich um den Baltic Dry Index, also die Frachtraten für Schüttgut-Schiffe, die Eisenerz, Kohle etc. transportieren. Dieser Frachtraten-Index fiel bereits im Februar diesen Jahres auf den Tiefstand der Finanzkrise des Jahres 2008 bei ca. 500 Punkten. Seit dem hat sich der Index jedoch schon wieder mehr als verdoppelt und notiert aktuell bei über 1100 Punkten.

In der Vergangenheit ist zu sehen, dass … der Baltic Dry Index ca. 3 Monate Vorlauf zu den Rohstoffpreisen an sich hat. Dies gilt für Kupfer, Nickel, Gold, Silber und Zink. Es ist logisch, dass die Rohstoffpreise erst im Nachhinein nachziehen, denn die hohe Auslastung der Schiffe, die die Rohstoffe transportieren ist die erste Stufe des kommenden Wachstums in diesem Sektor.

Bei Edelmetallen und den Rohstoffen herrscht die schlechteste Stimmung seit ende der 90er Jahre. Daraus startete eine fulminante Rally in Gold, Silber und Rohstoffaktien, die über 12 Jahre andauerte. Nach dem fast 5 jährigen Bärenmarkt, wo die Preise um mehr als 50% gefallen sind, macht der Kauf von Edelmetallaktien und Rohstoffaktien schlicht und ergreifend Sinn, auch wenn es gegen die Psyche des Menschen durch gesetzt werden muss, die davor abschreckt.

Ja die Preise können natürlich noch tiefer fallen, jedoch ist die Fallhöhe viel geringer als bei ziemlich jeder anderen Anlageklasse im Moment. Zudem haben sich eben die Frachtraten schon wieder verdoppelt. Die Nachfrage ist also da und wir wissen auch woher sie kommt. Chinas Neue Seidenstraße wird die Nachfrage nach Rohstoffen erheblich beeinflussen. Hier finden Sie mit einem Klick alle wichtigen Informationen zum größten Investitionsprojekt der letzten Jahrzehnte inkl. des ganz aktuellen Interview im Börsenradio.

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