Das Investment: „Dax unter 11.000 Punkten ist absolut möglich“

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Erstmals in diesem Jahr sind Investments in Anleihen aussichtsreicher als Aktien, kommentiert Georg Oehm aktuelle Daten für Risikokennzahlen, die vom Fondsanbieter Mellinckrodt verwendet werden. Demnach müssten sich auch Anleger am deutschen Aktienmarkt auf Verluste gefasst machen.„Die von Mellinckrodt verwendeten Risikoindikatoren zeigen nach wie vor keinen unmittelbar bevorstehenden Crash an“, erklärt Georg Oehm in einem aktuellenMarktkommentar. Aber: „Dass ein Crash von den Indikatoren nicht angezeigt wird, sagt nichts darüber aus, ob die begonnene Korrektur sich im September fortsetzen wird. Ein Rückschlag um 10 Prozent (Dax unter 11.000) ist in diesen Wochen absolut im Bereich des Möglichen.“

Auch gegenüber dem zuletzt besonders erfolgreichen US-Aktienmarkt ist Oehm kritisch eingestellt: „Einige amerikanische Börsenhändler wiederholen seit Wochen mantraartig etwas Anderes.“ Optimistisch mache sie die Aussicht auf ein Ende des angedrohten Handelskrieges mit China, den US-Präsident Donald Trump „rechtzeitig vor den midterm elections einfach per Tweet für gewonnen erklärt“, so Oehm weiter.

„Ob die Kurse dann sofort 5 oder 10 Prozent steigen würden, können Sie sich aussuchen. Für jede Variante gibt es seriöse Protagonisten“, kommentiert Oehm. Er gibt aber auch zu bedenken: „Es kann aber auch sein, dass die Börse am möglichen Ende des Handelskonflikts nicht steigt, sondern sinkt – ‚sell on good news‘ nennt die Börse so etwas.“ Anleger sollten sich auf einen „wackeligen September“ an den internationalen Börsen gefasst machen.

Von: Christian Hilmes
Quelle: Das Investment

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