Capitalinside: Geld kann eben doch stinken

Am 5. November 2015 stirbt ein Fluss. In der Eisenmine Samarco im brasilianischen Mariana brechen zwei Dämme. 60 Millionen Kubikmeter Abfälle laufen aus und fließen in den Rio Doce. Im Schlick enthalten: Aluminium, Blei, Kupfer, Arsen und Quecksilber. 13 Menschen und nahezu alle Flusstiere sterben, ein Dorf wird verschüttet.

Mit dafür verantwortlich ist der Bergbaukonzern Vale, dem die Hälfte von Samarco gehört und der auch sonst regelmäßig gegen Arbeits- und Umweltstandards verstößt. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg von seinem Tiefststand im Januar 2016 bei 2,10 Euro auf rund 10 Euro Anfang 2018. Es ist ein Trend, dass Anleger zunehmend auf solche Kursgewinne verzichten. Sie wollen nichts damit zu tun haben, wenn Menschen ausgebeutet, Wälder abgeholzt, Meere verdreckt und Städte verpestet werden. Geld stinkt nämlich doch. Für manche. Sie bevorzugen Unternehmen, die sich möglichst fair verhalten und mit Ressourcen schonend umgehen.

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