Das Investment: Große Ebase-Depot-Analyse Januar 2016, Teil 1: Deutschlands Fondsberater: Die Umsätze und Fundflows aus 5 Fondskategorien

sjb_werbung_das_investment_300_200Welche Einzelfonds in welchen Kategorien werden von Deutschlands Fondsberatern am stärksten gehandelt? Und welche dieser Fonds können die meisten Mittel einsammeln? In einer exklusiven Kooperation mit der B2B-Direktbank Ebase wirft DAS INVESTMENT monatlich einen Blick in die Kundendepots von mehr als 50.000 Vermittlern.

Mehr als 50.000 Fondsvermittler nutzen mittlerweile die B2B-Direktbank Ebase für die Investmentdepotführung ihrer insgesamt über eine Million Kunden. In einer exklusiven Kooperation liefert Ebase DAS INVESTMENT Daten zu Handelsaktivitäten und Mittelzuflüssen – sowohl zu Fondskategorien als auch auf Einzelfondsebene. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt. DAS INVESTMENT filtert die spannendsten Daten heraus und bereitet diese grafisch auf.

Auf den folgenden Seiten stellen wir die Handelsaktivitäten und die Fundflows der vergangenen 13 Monate aus den folgenden Fondskategorien dar:

Aktive Fonds
ETFs
Aktienfonds
Rentenfonds
Mischfonds

(In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ zeigen wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen im Januar 2016 aus fünf Kategorien.)

Aktive Fonds

Die von den rund 50.000 bei Ebase angeschlossenen Fondsberatern getätigten Umsätze bei aktiv gemanagten Fonds sind im Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahresschnitt spürbar zurückgegangen: Das Handelsvolumen lag mit 92 Prozent um 8 Prozent unter dem Durchschnittswert des Vorjahres.

Aktive Fonds: Die Umsätze und Fundflows in Deutschlands Fondsberater-Depots seit Januar 2015
Die Daten spiegeln die Handelsaktivitäten aller bei der B2B-Direktbank ebase angeschlossenen Fondsberater bzw. deren dort verwaltete Kundendepots wider.

Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Fondsberater im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Lesebeispiel: Im Januar 2016 betrugen die Umsätze bei aktiven Fonds 92 Prozent des Vorjahresdurchschnitts, lagen also um 8 Prozent darunter.

Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen). Lesebeispiel: Im Januar 2016 überstiegen die Mittelabflüsse in der Kategorie aktive Fonds die Mittelzuflüsse um 22,7 Prozent.

GRAFIK: Handelsaktivität und Fundflow-Faktor

Gleichzeitig haben die Vermittler aktiv gemanagten Fonds im Schnitt stärker verkauft als gekauft – abzulesen am Fundflow-Faktor: Die Mittelabflüsse überstiegen die Mittelzuflüsse um 22,7 Prozent. Noch unbeliebter waren aktive Fonds zuletzt im Januar 2015 (In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ haben wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen aus verschiedenen Kategorien zusammengestellt).

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase, kommentiert (zum vollständigen Interview): „Bei aktiven Fonds sind die Umsätze gegenüber dem Durchschnitt des Jahres 2015 spürbar zurückgegangen. Bei näherer Betrachtung der einzelnen Anlageklassen wird aber deutlich, dass etwa bei Aktienfonds Deutschland und Aktienfonds USA die Fondsumsätze überdurchschnittlich hoch waren.“

ETFs

Die von den rund 50.000 bei Ebase angeschlossenen Fondsberatern getätigten Umsätze bei ETFs sind im Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahresschnitt spürbar gestiegen: Das Handelsvolumen lag mit 110 Prozent um 10 Prozent über dem Durchschnittswert des Vorjahres.

ETFs: Die Umsätze und Fundflows in Deutschlands Fondsberater-Depots seit Januar 2015
Die Daten spiegeln die Handelsaktivitäten aller bei der B2B-Direktbank ebase angeschlossenen Fondsberater bzw. deren dort verwaltete Kundendepots wider.

Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Fondsberater im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Lesebeispiel: Im Januar 2016 betrugen die Umsätze bei ETFs 110 Prozent des Vorjahresdurchschnitts, lagen also um 10 Prozent darüber.

Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen). Lesebeispiel: Im Januar 2016 überstiegen die Mittelzuflüsse in der Kategorie ETFs die Mittelabflüsse um 70,6 Prozent.

GRAFIK: Handelsaktivität und Fundflow-Faktor

Gleichzeitig haben die Vermittler aktiv gemanagten Fonds im Schnitt deutlich stärker gekauft als verkauft – abzulesen am Fundflow-Faktor: Die Mittelzuflüsse überstiegen die Mittelabflüsse um 70,6 Prozent. In den vergangenen vier Monaten waren ETFs allerdings noch beliebter (In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ haben wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen aus verschiedenen Kategorien zusammengestellt).

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase, kommentiert (zum vollständigen Interview): „Hervorzuheben ist, dass die ETF-Nachfrage insbesondere von Kooperationspartnern kommt, die als Geschäftsmodell beratungsfreies Geschäft anbieten. Deren Endkunden sind kostenbewusste Selbstentscheider, die in den letzten Jahren immer stärker ETFs nachfragen.“

Aktienfonds

Die von den rund 50.000 bei Ebase angeschlossenen Fondsberatern getätigten Umsätze bei Aktienfonds sind im Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahresschnitt leicht gestiegen: Das Handelsvolumen lag mit 101 Prozent um 1 Prozent über dem Durchschnittswert des Vorjahres.

Aktive Fonds: Die Umsätze und Fundflows in Deutschlands Fondsberater-Depots seit Januar 2015
Die Daten spiegeln die Handelsaktivitäten aller bei der B2B-Direktbank ebase angeschlossenen Fondsberater bzw. deren dort verwaltete Kundendepots wider.

Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Fondsberater im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Lesebeispiel: Im Januar 2016 betrugen die Umsätze bei aktiven Fonds 92 Prozent des Vorjahresdurchschnitts, lagen also um 8 Prozent darunter.

Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen). Lesebeispiel: Im Januar 2016 überstiegen die Mittelabflüsse in der Kategorie aktive Fonds die Mittelzuflüsse um 22,7 Prozent.

GRAFIK: Handelsaktivität und Fundflow-Faktor

Gleichzeitig haben die Vermittler Aktienfonds im Schnitt deutlich stärker gekauft als verkauft – abzulesen am Fundflow-Faktor: Die Mittelabflüsse überstiegen die Mittelzuflüsse um 29,5 Prozent. In den vorherigen vier Monaten wurden Aktienfonds noch wesentlich stärker gekauft als verkauft (In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ haben wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen aus verschiedenen Kategorien zusammengestellt).

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase, kommentiert (zum vollständigen Interview): „Innerhalb der Aktienfonds weisen Asien-Fonds die stärksten Verkäufe auf. Übermäßige Verkäufe gab es zudem bei weltweit anlegenden Fonds.“

Rentenfonds

Die von den rund 50.000 bei Ebase angeschlossenen Fondsberatern getätigten Umsätze bei Rentenfonds sind im Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahresschnitt spürbar zurückgegangen: Das Handelsvolumen lag mit 73 Prozent um 27 Prozent unter dem Durchschnittswert des Vorjahres. Gleichzeitig haben die Vermittler aktiv gemanagten Fonds im Schnitt stärker verkauft als gekauft – abzulesen am Fundflow-Faktor: Die Mittelabflüsse überstiegen die Mittelzuflüsse um 15,9 Prozent. In den vorherigen vier Monaten wurden Rentenfonds jedoch weitaus stärker verkauft. (In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ haben wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen aus verschiedenen Kategorien zusammengestellt).

Rentenfonds: Die Umsätze und Fundflows in Deutschlands Fondsberater-Depots seit Januar 2015
Die Daten spiegeln die Handelsaktivitäten aller bei der B2B-Direktbank ebase angeschlossenen Fondsberater bzw. deren dort verwaltete Kundendepots wider.

Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Fondsberater im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Lesebeispiel: Im Januar 2016 betrugen die Umsätze bei Rentenfonds 73 Prozent des Vorjahresdurchschnitts, lagen also um ein 27 Prozent darunter.

Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen). Lesebeispiel: Im Januar 2016 überstiegen die Mittelabflüsse in der Kategorie Rentenfonds die Mittelzuflüsse um 15,9 Prozent.

GRAFIK: Handelsaktivität und Fundflow-Faktor

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase, kommentiert (zum vollständigen Interview): „Sicher haben die aktuell sehr niedrigen Zinsen für Bundesanleihen dazu beigetragen, dass Verkäufe bei Rentenfonds Deutschland dominieren. Diesen Trend sehen wir schon über weite Strecken des vergangenen Jahres, dass sich die angeschlossenen Fondsberater aus diesem Segment zurückziehen.“

Mischfonds

Die von den rund 50.000 bei Ebase angeschlossenen Fondsberatern getätigten Umsätze bei Mischfonds sind im Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahresschnitt spürbar zurückgegangen: Das Handelsvolumen lag mit 87 Prozent um 13 Prozent unter dem Durchschnittswert des Vorjahres.

Mischfonds: Die Umsätze und Fundflows in Deutschlands Fondsberater-Depots seit Januar 2015
Die Daten spiegeln die Handelsaktivitäten aller bei der B2B-Direktbank ebase angeschlossenen Fondsberater bzw. deren dort verwaltete Kundendepots wider.

Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Fondsberater im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Lesebeispiel: Im Januar 2016 betrugen die Umsätze bei Mischfonds 87 Prozent des Vorjahresdurchschnitts, lagen also um ein 13 Prozent darunter.

Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen). Lesebeispiel: Im Januar 2016 überstiegen die Mittelabflüsse in der Kategorie Mischfonds die Mittelzuflüsse um 15,8 Prozent.

GRAFIK: Handelsaktivität und Fundflow-Faktor

Gleichzeitig haben die Vermittler Mischfonds im Schnitt stärker verkauft als gekauft – abzulesen am Fundflow-Faktor: Die Mittelabflüsse überstiegen die Mittelzuflüsse um 15,8 Prozent. Das ist bemerkenswert, denn im vergangenen Jahr mussten Mischfonds nur in einem einzigen Monat (August) Mittelabflüsse hinnehmen. (In der Strecke „Auf diese Fonds setzen Deutschlands Fondsberater“ haben wir die umsatzstärksten Einzelfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen aus verschiedenen Kategorien zusammengestellt).

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase, relativiert: „Richtig ist, dass die Handelsaktivitäten bei Mischfonds im Januar spürbar zurückgegangen sind, und dass die Verkäufe überwogen. Jedoch würde ich nach einem Monat noch nicht von einem nachlassenden Interesse an der ganzen Fondskategorie sprechen. Es gibt weiterhin eine ganze Reihe von einzelnen Mischfonds mit deutlichen Zuflüssen.“

Quelle: DAS INVESTMENT.

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