Das Investment: EZB will Fintechs künftig wie Banken beaufsichtigen

sjb_werbung_das_investment_300_200

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt ein einheitliches Aufsichtsverfahren für Fintechs im gesamten Währungsgebiet an. In einem Leitfaden sollen die jungen Unternehmen erfahren, was sie erfüllen müssen, um eine Lizenz für Bankgeschäfte zu erhalten. Die europäische Bankenaufsicht EZB widmet sich dem Thema Digitalisierung mit einem konkreten Vorhaben: Die Zentralbank will einen Leitfaden für Fintechs herausgeben, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet. Dieser soll die jungen Unternehmen erstmals darüber in Kenntnis setzen, welchen Anforderungen sie nachkommen müssen, um eine Lizenz für Bankgeschäfte zu erhalten.

Die EZB strebe damit einheitliche Aufsichtsverfahren für Finanztechnologie-Unternehmen im gesamten Währungsgebiet an, wie sie laut Bericht am vergangenen Freitag mitteilte. Der Leitfaden der Zentralbank sei eine Reaktion auf die zunehmende Zahl von IT-Unternehmen in der Finanzbranche, die in Konkurrenz mit den traditionellen Instituten treten.

Es müsse sichergestellt sein, dass die Fintechs ihre Bankgeschäfte auf Basis einer Zulassung und mit der nötigen Risikokontrolle betreiben, heißt es im Bericht weiter. Die EZB wolle einheitliche Bedingungen sicherstellten, daher müssten sogenannte Fintech-Banken dieselben Standards erfüllen wie alle anderen Banken auch.

Von: Norbert Wulf

Quelle: Das Investment

Siehe auch

e-fundresearch: Verteidigungsfonds: Hype oder Substanz? Lipper-Analyse untersucht 16-Milliarden-Euro Boom

Ein neuer LSEG Lipper Report zeigt: Verteidigungs-Fonds und ETFs erleben in Europa einen beispiellosen Boom. Getrieben durch das 5%-NATO-Ziel und geopolitischen Druck explodierten die Assets auf über 16 Milliarden Euro. Doch Experten warnen vor Klumpenrisiken und sportlichen Bewertungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert