Die Lega-Partei will Italiens Verfassung ändern, um einen Goldverkauf durch die Regierung zu erlauben. So könnte das Haushaltsdefizit abgebaut werden. RomDie italienische Regierungspartei Lega hat einen Entwurf für eine Verfassungsänderung ausgearbeitet, der letztlich der Regierung einen Verkauf von Goldreserven ermöglichen würde. In dem Papier, das Reuters vorlag, heißt es, die Bestände könnten abgegeben werden, wenn dies „durch die Verfassung autorisiert wird“. Einem Bericht der Zeitung „La Stampa“ vom Montag zufolge erwägt die Regierung in Rom diesen Schritt, um das Haushaltsdefizit in diesem Jahr zu begrenzen und eine geplante Mehrwertsteuererhöhung 2020 zu vermeiden.
Siehe auch
e-fundresearch: Gefahr einer Divergenz von Fed und EZB vergrößert Renditeabstand
EZB-Präsidentin Christine Lagarde macht eine künftige Lockerung von der Fortsetzung der Disinflation abhängig. Die dürfte nach Ansicht von Axel Botte, Chefstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, allerdings mit dem Anstieg der Ölpreise, dem anhaltenden Preisdrucks im Dienstleistungssektor und dem Rückgangs des Euro-Wechselkurses unsicherer geworden sein dürfte.