Managersichten SJB Erhaltung, SJB Surplus: Stabilitas Silber und Weißmetalle WKN A0KFA1 Oktober 2015

Martin Siegel - FondsManager des Fonds Stabilitas Silber+Weissmetalle
Martin Siegel – FondsManager des Fonds Stabilitas Silber+Weissmetalle

“Ein großer Mann ist, wer ein Tongeschirr so benutzt, als wäre es Silber. Nicht weniger groß ist aber auch, wer Silber so benutzt, als sei es ein Tongeschirr.”

Auch wenn seit Seneca ca. 2000 Jahre vergangen sind, seinen Rat zur Silber sollte man auch heute noch beherzigen.

Wie sich das Metall entwickelt hat, darüber berichtet Martin Siegel, Manager der FondsEmpfehlung Stabilitas Silber und Weißmetalle WKN A0KFA1 in den Verwaltungsstrategien SJB Erhaltung und SJB Surplus.

Die vorsichtige Erholung bei Edelmetallen hat sich auch im Oktober fortgesetzt. Der Goldpreis konnte um 2,4 Prozent zulegen und schloss mit einem Kurs von 1.142 US-Dollar pro Feinunze ab. Im Laufe des Oktobers hat das gelbe Metall sogar seinen Höchststand vom Juni übertroffen, bevor es zum Monatsende wieder etwas an Schwung verlor.

Es ist durchaus möglich, dass die anhaltenden Spekulationen um die US-Zinsanhebung und die jüngste Andeutung der Fed diese schon im Dezember durchzuführen, eine psychologische Wirkung auf die Märkte hatte und zu dem Kursrückgang Ende Oktober führte. Langfristig ist Gold nach wie vor unterbewertet. Nach den Tiefstständen im Juli und August sehen wir aktuell eine Art Bodenbildung, wobei der endgültige Ausbruch nach oben noch auf sich warten lässt.

Der kleine Bruder Silber legte sogar um sieben Prozent zu und zeigte seinen gewohnten Hebel auf Gold. Die physische Nachfrage bei Silber war im Oktober besonders stark. Grund dafür sei eine Aussage des amerikanischen Trendforschers und Finanzanalysten Martin Armstrong, der für Ende Oktober das Platzen einer Blase an den Rentenmärkten vorausgesagt hatte. Dies hat in den USA zu einem Ansturm auf den physischen Silbermarkt geführt. Obwohl sich Armstrongs These bislang nicht bewahrheitete, war derphysische Markt in Nordamerika kurzzeitig leergekauft und nahm viel Silber aus Europa auf. Mittlerweile sei der Markt jedoch wieder gut versorgt.

Der Platinpreis hat sich nach dem Ausverkauf aufgrund des VW-Abgasskandals wieder gefangen. Das Industriemetall hat im Oktober 8,5 Prozent zugelegt und wieder das Kursniveau von vor dem Skandal erreicht. Die Platinaktien enttäuschen jedoch weiterhin. Die schwachen Quartalsergebnisse drücken auf den Kurs und bieten kaum Hoffnung auf eine schnelle Erholung. Palladium gewann 3,5 Prozent, scheiterte jedoch zum Monatsende am Widerstand kurz vor der Marke von 700 USD pro Feinunze.

Die Aktien der Minengesellschaften profitierten von der allgemeinen Erholung und konnten sogar teilweise mehr zulegen als ihre physischen Pendants. Die Goldpreiserholung wurde von starken Anstiegen im Minensektor begleitet, bevor zum Monatsende jedoch ein deutlicher Rückschlag zu verzeichnen war. Insgesamt blieben die Minenaktien aber klar im Plus. Von einem deutlichen Hausse-Signal können wir aber noch nicht sprechen. Dafür waren die Verluste zum Monatsende doch etwas ernüchternd.

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