Tagesarchiv

Das Investment: Anleiheexperte erklärt Deflation, Teil 2: Weltwirtschaftskrise der 30er-Jahre und die Deflationsspirale

Im ersten Beitrag dieser Serie hat Dieter Hein, Rentenfondsmanager bei der Banque de Luxembourg, Begriffe wie Deflation, Effizienzgewinne und Angebots-Nachfrageschock erklärt. Im zweiten Teil macht er einen Abstecher in die 30er Jahre und beleuchtet die Entstehung der Deflationsspirale. Ein Gespenst geht um in der Welt, das Gespenst der Deflation. Das war nicht immer so. Vor 1914 waren Deflationen nicht ungewöhnlich. Das lag daran, dass

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Die Welt: Jetzt kommt der Strafzins im Leben der Deutschen an

Erst litten nur die Investoren unter der Geldpolitik der EZB. Jetzt trifft sie auch die Bürger: Sparer, Lebensversicherte und Beitragszahler der Krankenkassen. Was steht den Deutschen nun bevor? Der Minuszins kommt im Alltag der Deutschen an. Hatten bislang vor allem Spareroder Lebensversicherte Grund zur Klage, verlieren jetzt die Beitragszahler der Sozialversicherungen Geld. So musste der Gesundheitsfonds, der die Beiträge für die Krankenkassen sammelt und an sie verteilt, im vergangenen Jahr erstmals Strafzinsen an seine kontoführenden Banken zahlen. Beiträge der Beschäftigten …

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Das Investment: Notenbankpolitik: Mario Draghi – der entzauberte Magier

Er hat in der Eurokrise den Euro gerettet und die europäische Zentralbank zu einer wichtigen wirtschaftspolitischen Instanz gemacht, doch nun ist es still um Mario Draghi. Was der EZB-Chef geleistet hat und wo er an die Grenzen geldpolitischer Maßnahmen gestoßen ist, erklärt Marc-Oliver Lux, Geschäftsführer der Dr. Lux & Präuner Vermögensverwaltung. Seit der letzten Notenbanksitzung im Dezember hört man wenig aus den heiligen Hallen der Europäischen Zentralbank, zumal der eine oder andere Börsianer auf Beistand der Notenbanker hofft, um die …

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Xing: Welt ohne Bargeld – Zukunftsvision oder Schreckensszenario?

Während die EU-Finanzminister eine Obergrenze für Bargeld fordern, geht Deutsche-Bank-Vorstandschef John Cryan noch einen Schritt weiter: Sollte Bargeld abgeschafft werden? “Mit meiner Petition will ich das Bargeld retten”, Peter Kindel, Freelancer, IT-Service. Einschränkungen des Bargeldverkehrs wären ein Eingriff in den Datenschutz. Point-of-Sale-Geschäfte, etwa beim Autoverkauf, würden deutlich reduziert. Auch als Mittel gegen Terrorismus wäre die geplante Regelung unwirksam. Seit Monaten berichten Medien, dass die Bundesregierung plane, Barverkäufe künftig nur noch bis zu einem bestimmten Betrag zuzulassen. Die Regierung dringt auf ein gemeinsames Limit für …

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Wirtschaftswoche: Janet Yellen wird vorsichtiger, will aber ihren Kurs halten

Wie lange wird es noch dauern, bis die US-Notenbank die Zinsen erneut anhebt? Fed-Chefin Yellen scheint damit keine Eile zu haben, sie zeigt sich besorgt über die Schwächen der Weltwirtschaft. Die Konjunkturabkühlung in China und die Folgen der jüngsten Börsenturbulenzen können US-Notenbankchefin Janet Yellen zufolge die US-Wirtschaft von ihrem Erholungskurs abbringen. “Die Entwicklungen könnten, wenn sie fortbestehen, die Aussichten für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt belasten”, sagte Yellen laut vorab veröffentlichtem Redetext am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses.

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Pressemitteilung Allianz Global Investors: „Anzeichen einer Bodenbildung?“

Allianz | Frankfurt, 19.02.2016. Zu Wochenbeginn war für die von breit angelegter Risikoaversion betroffenen Finanzmärkte zunächst eine Verschnaufpause angesagt. Ein wichtiger Auslöser hierfür dürfte die Aufwertung des Renminbi (RMB) gegenüber dem US-Dollar (USD) gewesen sein, die auf entsprechende Maßnahmen der chinesischen Notenbank (PBoC) folgte. Dass sich die PBoC gegen den Abwertungsdruck auf die heimische Währung stemmt, spiegelt sich nicht zuletzt in den im Januar um weitere 100 Mrd. US-Dollar (USD) geschrumpften Währungsreserven wider. Sollte sich dieses Tempo fortsetzen, werden Chinas Devisenreserven bis zum Jahresende 2016 um ca. zehn Prozentpunkte …

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Tagesschau: Wie sicher ist das Geld fürs Alter?

Das Zinstief zeigt sich nicht nur auf dem Konto – sondern längst auch bei der Altervorsorge. Betreibt die EZB auf unsere Kosten “finanzielle Repression”, wie Allianz-Chef Bäte meint? Ist die Lebensversicherung noch sicher? Eine Einordnung. ALLES EINKLAPPEN Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de Über 90 Millionen Lebensversicherungen gibt es in Deutschland – also mehr, als die Republik Einwohner zählt. Das mag absurd klingen, ist aber leicht zu erklären: Viele Bundesbürger haben gleich zwei oder drei Verträge abgeschlossen. Sicher ist sicher.

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Focus Online: Riesiges Haushaltsloch: So will das Finanzministerium die Milliarden-Lücke stopfen

Der deutsche FinanzministerWolfgang Schäuble steht vor einemimmensen Finanzloch: Wie die Experten seines eigenen Ministeriums warnen, wird sich die Überalterung in Deutschland noch wesentlich dramatischer auf die Staatsfinanzen auswirken als bislang gedacht. Dies geht aus dem neuen „Tragfähigkeitsbericht“ des Bundesfinanzministeriums hervor, aus dem die”Welt”zitiert. Durch den demografischen Wandel dürften die Schulden immer weiter steigen – und zwar so weit, dass der Handlungsspielraum des Staates eingeschränkt wäre, heißt es in dem Bericht. Deshalb müsse dieRegierung frühzeitig gegensteuern.

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Focus Online: Bankensystem verstärkt unter Druck: Rubel-Absturz fordert neue Opfer: Russland schließt zwei Banken

Der Absturz des Rubels setzt das Bankensystem in Russland mächtig unter Druck. Zudem sind kleinere Banken oftmals in zweifelhafte Geschäftspraktiken verwickelt. Bei zwei Instituten hat der Staat nun die Notbremse gezogen: Sie müssen schließen. Die russischen Behörden haben zwei mittelgroße Banken geschlossen. Den Instituten Interkommerts und Alta-Bank wurde die Lizenz entzogen, wie die Zentralbank am Montag mitteilte. Die beiden Banken standen der Größe nach auf den Plätzen 67 und 186 von rund 700 Instituten, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete

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FAZ: Ehemaliger Verfassungsrichter: Abschaffung von Bargeld ist verfassungswidrig

Ist die Bargeldobergrenze mit dem Grundgesetz vereinbar? Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat da erhebliche Bedenken. Der  frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hält Beschränkungen von Bargeldzahlungen für verfassungswidrig. „Dies wären nicht gerechtfertigte Eingriffe in Freiheitsrechte, nämlich in die Vertragsfreiheit und Privatautonomie“, sagte Papier dieser Zeitung. Zudem habe das Verfassungsgericht immer wieder betont, „dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf“.

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Citywire: Bill Gross stellt Maßnahmen der Zentralbanken in Frage

Anleihe-Veteran Bill Gross schreibt in seinem aktuellen Investment-Kommentar, dass Zentralbanken eine unlogische Strategie verfolgen und die unorthodoxen Maßnahmen der Zentralbanken bisher ohne Erfolg seien. Damit erneuert Gross seine mehrfach geäußerte Kritik an der US-amerikanischen Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Japan (BoJ). “Sie alle glauben, dass es einen Zinssatz gibt, der SO NIEDRIG ist, dass der Wohlstand der Finanzmärkte letzten Endes in die Realwirtschaft schwappen werde”, schreibt Gross, der hinzufügt, dass er seine Kritik am Niedrigzinsumfeld …

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Wirtschaftswoche: EU-Kommission: Staatsanleihen sollen für Banken nicht mehr als risikofrei gelten

SJB | Korschenbroich 09.02.2016. Die EU-Kommission will, dass Staatsanleihen nicht mehr als risikofreie Anlagen für Banken eingestuft werden. Eine Exklusivmeldung. Einen entsprechenden Vorstoß hat Finanzmarktkommissar Jonathan Hill gegenüber Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem und einem Kreis von Europaabgeordneten angekündigt, berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer jüngsten Ausgabe. Dijsselbloem möchte noch im ersten Halbjahr 2016 einen Vorschlag sehen. Banken müssten in der Folge deutlich mehr Eigenkapital vorhalten. Für die Bunderegierung sind strengere Anforderungen beim Eigenkapital Grundvoraussetzung, um der gemeinsamen europäischen Einlagensicherung zuzustimmen, die die …

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Das Investment: 3 Gründe, warum Bert Flossbach für Gold schwärmt

SJB | Korschenbroich 09.02.2016. Warum Gold eine sinnvolle und nahezu kostenfreie Versicherung gegen Krisen des Finanzsystems ist, erklärt Bert Flossbach von der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch in seinem jüngsten Marktausblick. „Gold: Die Versicherung, die nichts kostet“, so titelt Bert Flossbach, Co-Chef und Mitbegründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch einen Abschnitt seines jüngsten Marktberichts. Darin nennt er mehrere Gründe für seinen Optimismus in Bezug auf das gelbe Edelmetall. Grund 1: China

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Pressemitteilung Allianz Global Investors: „AAA“

Allianz | Frankfurt, 05.02.2016. Einfacher ist sie nicht geworden, die Welt. Und schon gar nicht an den Kapitalmärkten. Dabei haben sich die großen Anlagetrends fortgeschrieben, die wir seit Jahren auf unserem Investment Forum, der Zusammenkunft unserer Chief Investment Officer (die „Kapitalanlage-Chefs“ von Allianz Global Investors) beobachten – besser: entdeckt – haben. Das globale Wirtschaftswachstum erweist sich als „blutleer“, entwickelt sich aber entlang seines Trends. Die Schulden der öffentlichen Haushalte stagnieren bestenfalls oder wachsen, wie im Falle vieler aufstrebender Staaten, weiter. …

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Focus Online: Obergrenze für Bargeld nicht genug: “Auch mehrere Geldscheine abschaffen!

Die Bundesregierung überlegt, für Bargeld eine Höchstgrenze von 5000 Euro einzuführen. Bei vielen Bürgern stößt diese Idee auf Kritik. Anders beim Bund Deutscher Kriminalbeamter, der dem Vorschlag nur Gutes abgewinnen kann. Die geplante Bargeldobergrenze von 5000 Eurostößt vielerorts auf Kritik. Anders beim Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK): In einem Interview mit dem “Handelsblatt” verteidigt Vizechef Sebastian Fiedler die geplante Grenze. Er sei positiv überrascht gewesen über den Vorstoß der Bundesregierung, sagt Fiedler. Der BDK setze sich schließlich schon länger für eine …

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