Pressemitteilung Fidelity Worldwide Investment: Spanien wird nicht zum zweiten Griechenland

teaser_pm-fidelity_300_200Fidelity | Kronberg, 10.08.2015.

Fabio Riccelli, Fondsmanager des Fidelity Iberia Fund:
• Volkswirtschaften in Spanien und Portugal profitieren von konsolidiertem Bankensektor und Arbeitsmarktreformen
• International erfolgreiche Unternehmen wie Inditex, Amadeus und Grifols sind günstig bewertet
• Windenergie bietet hohes Wachstumspotenzial

„Die iberischen Volkswirtschaften sind auf klarem Wachstumskurs: Für Spanien wird für 2015 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet, für Portugal von 1,7 Prozent – in der gesamten Eurozone beträgt es dagegen nur 1,5 Prozent.

Diese stabilen makroökonomischen Daten beflügeln die industrielle Produktion, die Beschäftigungsrate und das Konsumentenvertrauen. Damit hat Spanien zum ersten Mal in 20 Jahren einen Handelsbilanzüberschuss erzielt. Darüber hinaus profitiert die Wirtschaft von der Konsolidierung des Bankensektors. Arbeitsmarktreformen haben dazu beigetragen, die Arbeitskosten in beiden Ländern wettbewerbsfähiger zu gestalten und die ausländischen Direktinvestitionen anzukurbeln.

Allerdings haben die iberischen Aktienmärkte das negative Sentiment der Griechenland-Krise gespürt. Meiner Ansicht nach ist das nicht gerechtfertigt, da Spanien und Portugal auf einer solideren wirtschaftlichen Basis als Griechenland stehen. Die Bewertungen für einige Unternehmen sind aus diesem Grund sehr attraktiv. Das gilt natürlich nicht für alle iberischen Titel per se. So sind einige Aktien in meinem Portfolio langfristige Gewinner, die nicht so stark an Wert verloren haben wie der Gesamtmarkt. Wenn man jedoch die Stärke und Langlebigkeit ihrer Geschäftsmodelle betrachtet, sind sie günstig bewertet. Hierzu zählen beispielsweise der Textileinzelhändler Inditex, das Softwareunternehmen Amadeus und der globale Pharma- und Chemiehersteller Grifols.

Neben diesen internationalen Titeln zählen auch Unternehmen mit einem stärkeren Fokus auf den iberischen Märkten zu den Gewinnern. Häufig handelt es sich um Firmen, die gestärkt aus einer Restrukturierung hervorgehen. Ein Beispiel ist das Medienunternehmen Mediaset España. Es hat die Schwäche der staatlichen Fernsehsender genutzt und die Zuschauerzahlen erhöht – bei gleichzeitig strengem Kostenmanagement.

Hohes Wachstumspotenzial sehe ich auch bei den Erneuerbaren Energien, besonders in der Windenergie. In der Vergangenheit litt diese Branche unter den hohen Kosten im Vergleich zu anderen Energiequellen und war stark von staatlichen Subventionen abhängig. Die Hersteller von Windkraftanlagen haben es aber inzwischen geschafft, die Produktionskosten spürbar zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz der Anlagen zu steigern. Das wird noch weiter zunehmen, und ich sehe die Windenergie als eindeutigen Gewinner der Energieerzeugung der nächsten zehn Jahre. In diesem Bereich bin ich beispielsweise über die Hersteller von Windkraftanlagen Gamesa und EDPR sowie über den Stromerzeuger Iberdrola positioniert.“

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Fidelity Worldwide Investment, Unternehmenskommunikation

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Fidelity Worldwide Investment wurde 1969 von Edward C. Johnson II gegründet und ist bis heute im Besitz der Familie Johnson und des Managements. Die Philosophie der Gründerfamilie bildet die Basis des Investmentansatzes: Ein aktives Fondsmanagement und die Einzeltitelauswahl auf Grundlage fundierter Unternehmensanalysen liefern Anlegern echten Mehrwert. Daher verfügt Fidelity über eines der größten Research Netzwerke mit rund 400 Anlageexperten weltweit.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 tätig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreut ein Kundenvermögen von 30,4 Milliarden Euro. Fidelity vereint in Deutschland unter seinem Dach eine der führenden Fondsgesellschaften und mit der FFB eine der größten unabhängigen Fondsplattformen. Die FFB ist eine spezialisierte deutsche Fondsbank, die sich allein auf Dienstleistungen rund um Anleger und ihre Vermögensziele konzentriert. Sie richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Banken, die über die Plattform unter anderem rund 8.000 Fonds und 250 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 15,8 Milliarden Euro in rund 575.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity in Deutschland ein Fondsvolumen von 14,6 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in Deutschland 159 Publikumsfonds direkt sowie über rund 600 Kooperationspartner vertrieben.

Alle Angaben per 30.6.2015. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de

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